Derzeit werden Pläne ausgearbeitet, das alte Feuerwehrhaus in Schwenningen für die Gartenschüler nutzbar zu machen. Foto: Archiv

Architekt erarbeitet Pläne für Nutzung des benachbarten Feuerwehrhauses. Erste Entwürfe werden vorgestellt.

Villingen-Schwenningen - Seit Jahren klagt die Gartenschule in Schwenningen über Platzmangel. Jetzt zeichnen sich Maßnahmen ab. Ein Architekt erarbeitet Pläne für die Nutzung des benachbarten Feuerwehrhauses.

Seit langem hat die Gartenschule ein Auge auf das bald leer stehende benachbarte Feuerwehrgerätehaus in der Bildackerstraße geworfen. Mit dem Umzug der Wehr Ende des Jahres in ihr neues Domizil in der Silcherstraße wird das unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit dem prägnanten Holzturm frei.

Derzeit werden Pläne für die Umnutzung erarbeitet, die bereits konkrete Formen angenommen haben. Rektor Wolfgang Zöphel freut sich, dass diese Woche ein Gespräch mit Vertretern des Hochbauamtes und dem Architekten stattfinden soll, bei dem erste Entwürfe vorgestellt werden.

Ziel sei es, so Zöphel, im Herbst bei den Haushaltsberatungen einen entsprechenden Betrag einzustellen.

Ende des Jahres 2013 hatte sich der Gemeinderat wieder nicht festgelegt, sondern die Ausarbeitung verschiedener Varianten gefordert. Beschlossen wurde schließlich, die Planungen für den Umbau weiter zu führen, vor einem endgültigen Beschluss dem Gemeinderat die Kosten für unterschiedliche Nutzungen der Feuerwache und einen Neubau vorzulegen. Als Alternative wird auch die Nutzung des Feuerwehrhauses als Markthalle diskutiert.

Seit Jahren machen Rektor Wolfgang Zöphel die Raumnot und die baulichen Missstände in der Ganztagsschule zu schaffen. Nachdem sich der 2010 beschlossene Anbau für rund 1,8 Millionen Euro wegen der finanziellen Lage der Stadt nicht hatte realisieren lassen, eröffneten sich mit dem dieses Jahr anstehenden Auszug der Schwenninger Feuerwehr neue Perspektiven. Die Stadt hatte zusammen mit der Schule dann Pläne zum Umbau der Fahrzeughalle samt Obergeschossen entwickelt.