Gemeinsam mit den Kindern schneiden Bürgermeister Detlev Bührer und Ortvorsteherin Ursula Mosbacher das Band durch, um den Spielplatz den Kindern zu übergeben. Foto: Böhm Foto: Schwarzwälder-Bote

Eröffnung: Spielplatz in Weigheim eingeweiht / Kinder freuen sich über neue Geräte

Kinder rutschen lachend, bauen Sandberge und klettern fröhlich das Kletterhäuschen hoch – die Begeisterung über die Wiedereröffnung des Spielplatzes in Weigheim ist deutlich zu spüren.

VS- Weigheim (stb) . Die Fläche wurde den Kindern zum Toben und Spielen vom Bürgermeister Detlev Bührer und der Ortsvorsteherin Ursula Mosbacher übergeben. Dem traditionellen Schnitt des Absperrbandes sehnten die Kinder schon entgegen.

Kaum wurde das Band durchtrennt wurden Sandkasten, Schaukel, Rutsche und die anderen Geräte auf dem Spielplatz kurzerhand von den Kindern erobert. Zurück blieben die Eltern, die sich amüsiert und entspannt an der Imbissbude, die vom Ortschaftsrat bereitgestellt wurde, bedienten. Bereits 30 Jahre lang gebe es den Spielplatz im Baugebiet Ried, so Ursula Mosbacher.

Da die Geräte desolat und in die Jahre gekommen waren, mussten neue her. Eigentlich hätte das Projekt schon seit einem Jahr stehen sollen, allerdings überstiegen die damalige Planung und Kosten das Budget. "Zu diesen Preisen konnten wir das nicht verantworten", so Mosbacher. Doch mit viel Engagement wurde das Projekt ein Jahr später doch angegangen und vollendet – gespart wurden um die 30 000 Euro.

Die Bauarbeiten hatten Ende März begonnen und sich wegen der Schlechtwetterperiode etwas verzögert. Gut geworden sei es trotzdem. "Die Kinder bestätigen das", sagt die Ortsvorsteherin lachend. Bürgermeister Bührer freute sich: Durch Initiativen der Ortschaft und des Stadtbauamtes wurde das Projekt mit 45 000 Euro ein Erfolg, anstatt der vor einem Jahr angesetzten 75 000 Euro.

"Man hat den Wunsch und hofft, dass der Spielplatz lange erhalten bleibt", erzählt Otto Diebold, der sich die Einweihung nicht entgehen lassen wollte. Ergänzend sagt er, dass es schade drum wäre, wenn diesen Spielplatz dasselbe Schicksal ereile, wie den ersten Spielplatz, etwas außerhalb vom Dorf. Dieser wurde von Vandalen heimgesucht und deshalb abgebaut.