Zum Gedankenaustausch trafen sich der SPD-Bundestagskandidat Jens Löw (links) und OB Rupert Kubon. Dabei wurde deutlich: Sie denken über viele Dinge in der Region ähnlich. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

SPD-Bundestagskandidat spricht mit OB

VS-Villingen (rtr). Themen, die die Region im Allgemeinen und Villingen-Schwenningen im Besonderen betreffen, haben Oberbürgermeister Rupert Kubon und SPD-Bundestagskandidat Jens Löw gestern erörtert, wobei sich viel Konsens zwischen den beiden zeigte. So sprechen sich beide für einen Ausbau der B 523 aus, um das westliche Kreisgebiet verkehrlich besser anzubinden. Einigkeit bestand auch beim gewünschten Ausbau der Gäutalbahn. Je nach Reisezeit sei er schneller in Frankfurt als am Stuttgarter Hauptbahnhof, nannte Kubon Mängel beim Schienenverkehr. Einen "enormen Investitionsstau" sah Löw auch bei anderen Verkehrswegen und Brückenbauten, gerade im ländlichen Raum.

Diskutiert wurde die Betreuung von Unter-Dreijährigen, wobei Villingen-Schwenningen die gesetzlichen Vorgaben mit einer Versorgungsquote von 40,3 Prozent deutlich übertreffe.

Wie wichtig der Erhalt der Trossinger Musikhochschule für den ländlichen Raum sei, auch darin waren sich Kubon und Löw einig und forderten ein Umdenken beim Land, das nicht einseitig zu Lasten der effizient wirtschaftenden Hochschule in Trossingen sparen solle.