Stadtharmonie lädt zu "Fastnachtskonzertkonzert der Katzenmusikmusik" ein. Veranstaltung am 21. Januar in der Neuen Tonhalle.
VS-Villingen - "Alle glauben zunächst, das sei ein Druckfehler." Heinrich Greif, Vorsitzender der Stadtharmonie, lacht sich ins Fäustchen. "Fastnachtskonzertkonzert der Katzenmusikmusik" ist mitnichten ein fehlerhafter, sondern der spaßig gemeinte Name für ein Konzert, das am 21. Januar in der Neuen Tonhalle erklingen wird.
"Wie kommt die Musik in die Fasnet und was hat sie dort verloren?" Die Stadtharmonie Villingen – von Haus aus rhythmisch-melodische Begleiterin der Katzenmusik – lädt zu einem musikalischen Streifzug durch Jahrhunderte, durch Länder und närrische Bräuche, der sich zu einem schillernden Klangmosaik aus vertrauten und fremden Fastnachtsmusiken auswachsen wird.
Dabei sei das Konzert kein bloßes Abspielen von Märschen und Schunkelliedern, beteuert Greif, sondern zugleich ein Abriss der Geschichte mit vielen Überraschungen. Das Große Orchester mit Mario Mosbacher, die Jugendkappelle von Benno Kilzer und der Spielmannszug unter der Leitung von Peter Schmid lieben Überraschungen. Wer sich an die Zugabe im Jahreskonzert erinnert und damals wunderte, warum ausgerechnet Paul Linckes "Das ist die Berliner Luft" erklang, der erfährt diesmal die Auflösung des Rätsels. Lincke war ein Freund von Paul Tempel, der wiederum den Villinger Narromarsch komponierte – Ähnlichkeiten sind da also mitnichten rein zufällig.
Das vergnügliche Konzert soll zu den Ursprüngen der Fasnet führen, die immer auch mit Musik zu tun haben. Dabei kann sich das Publikum sowohl als Zuschauer der großen Straßenumzüge fühlen, aber auch als Teilnehmer der Kneipenfasnet und Genießer der heimeligen Stübleatmosphäre. Heinrich "Henry" Greif gibt einmal mehr den Erzähler und wird sich mit Anekdoten, Sprüchen und spannenden Details nicht lumpen lassen.
Das "Fasnetkonzertkonzert der Katzenmusikmusik" findet statt am Samstag, 21. Januar, 20 Uhr, in der Neuen Tonhalle. Karten gibt es im Vorverkauf für elf Euro beim Tourist-Info & Ticket Service im Franziskaner und am Schwenninger Bahnhof oder über alexander.heift@stadtharmonie.de.
