Die Kommission der Stadt- und Bürgerwehrmusik stellt sich organisatorisch breiter auf, damit der Vorstand künftig den immer mehr und umfangreicher werdenden Aufgaben gewachsen ist (von links): Johannes Staudt, Nadine Hermle, Roland Dietz, Monika Bucher, Florian Krause, Manfred Schmitt, Ronny Lauer, Bernd Schermann, Matthias Bucher, Friedrich Bettecken, Matthias Hirt, Tobias Heuft und Norbert Reismann. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadt- und Bürgerwehrmusik schafft sich neue Organisationsstruktur / Anita Faulstroh zum Ehrenmitglied ernannt

VS-Villingen (wz). Auf ein ereignisreiches, arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr blickte die Stadt- und Bürgerwehrmusik bei der Jahreshauptversammlung zurück. Einig waren sich alle Anwesenden, und wie auch aus den Grußworten zu entnehmen war, dass die Teilnahme der Stadt- und Bürgerwehrmusik zusammen mit Bürgerwehr, Kavallerie und Feuerwehr an den Feierlichkeiten zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig und den Aufführungen des Großen Zapfenstreiches ein Highlight von noch nie dagewesener Größe und Bedeutung war.

Das Stadtfest rund ums Münster mit anderen Villinger Vereinen war ein Kraftakt, der sich lohnte und deren positive Auswirkungen nachhallen.

Ein Benefizkonzert im Franziskaner wird zugunsten der Sanierung der Zehntscheuer ausgerichtet.

Die neue Organisationsstruktur zur Unterstützung des Vorstandes wurde von Ronny Lauer vorgestellt. Die Aufgaben wurden mit den Jahren so zahlreich und vielfältig, dass ein einzelner Vorstand die Aufgaben dieses Amtes immer weniger stemmen kann, es sei denn vielleicht im Rentenalter, so Lauer.

Deshalb schuf man zwischen Vorstand und den einzelnen musikalischen Abteilungen einen Unterbau mit festen organisatorischen Sparten und dafür verantwortliche Mitarbeiter, die den Vorständen diese Arbeiten abnehmen. Auf diese Weise müsse ein Vorsitzender nicht mehr die ganze Herkulesarbeit bewältigen wie bisher. Die Umsetzung wurde bereits in die Wege geleitet, so Lauer.

Das Jugendblasorchester besteht zur Zeit aus 48 Musikern, so vielen wie noch nie, freute sich Stadtmusikdirektor Markus Färber. Die Instrumente seien ausgewogen besetzt.

Mit zehn bronzenen und 13 silbernen Leistungsabzeichen wurde ebenfalls ein Rekord aufgestellt. In der Jugendausbildung sei man mit 75 Auszubildenden noch im grünen Bereich, erklärte Vorsitzender Bernd Schermann.

Doch es werde zusehends schwieriger, die Schüler neben der Ganztagesschule zu unterrichten. Mit dem Gymnasium am Hoptbühl gebe es künftig eine Kooperation.

Bernd Schermann ließ sich für ein Jahr wieder wählen. So lange möchte er bei der Umsetzung des neuen Organigramms mithelfen und dann den ins Auge gefassten Generationswechsel vollziehen.

Wieder gewählt wurde Kassierin Monika Bucher, Inventarverwalter Andreas und Regina Thoma sowie Kassenprüfer Peter Hupfer. Neuer Kassenprüfer wurde Johannes Staudt.

Als unterstützende Mitglieder des Vorstandes gehören der Kommission an: Nadine Hermle und Norbert Reismann (Presse/Archiv), Tobias Heuft, Matthias Bucher (Team Wirtschaftsbetrieb: Einkauf, Technik, Personal), Manuel Schwörer (Neue Medien), Florian Krause (Anwesenheitsliste GBO), Manfred Schmitt (Zeughauswart), Thomas Möbius (Notenwart), Team Zweckbetrieb: Ronny Lauer (Stadtmusikanten), Peter und Martina Wolf (JBO), Andreas Thoma (Spielmannszug), Matthias Hirt (GBO).

Für besondere Verdienste wurde Anita Faulstroh zum Ehrenmitglied ernannt. Seit 1999 war sie Pressewartin und Fotografin und stand bei fast jeder Veranstaltung hinter der Theke. Sie habe "viel Freundschaft und Freude bekommen", erklärte die Geehrte.

Ins Große Orchester wurden elf Mitglieder des Jugendblasorchesters übernommen.