Foto: Bartler-Team

Premiere auf dem Messegelände stößt auf große Resonanz. Köche treffen Geschmack der Gäste.

VS-Schwenningen - Als ein Riesenerfolg erwies sich das erste Streetfood-Festival auf dem Schwenninger Messegelände. Sicher gebe es eine zweite Ausgabe, zeigten sich die Koblenzer Simon Wissing und Andreas Birtel von ihrem Debüt begeistert, bei dem sie den Besuchern Einblick in eine neue Art der Esskultur gaben.

Rund 25.000 Besucher waren an beiden Tagen gekommen, um in diese Welt der Esskultur einzutauchen, die im Trend liegt. So zumindest sieht es Simon Wissing, der bei einem Rundgang die Köche und ihre teils exotischen und experimentierfreudig hergestellten Spezialtäten vorstellte. "Wir haben Streetfood-Ketten mit den außergewöhnlichsten Delikatessen aus ganz Deutschland und dem Ausland unter den Tourteilnehmern."

Vielfach waren es Convenience-Produkte, die auf Grund ihrer Zubereitungsart exotisch und fremd wirken. Beispiele gab es auf dem Messegelände jede Menge. Sie reichten von süß bis sauer, vom Aperitif bis zum Dessert, von süßen Leckereien bis zu vegetarischen Delikatessen. Wer kam, den erwartete nicht nur eine eintrittsfreie Tour durch ein Schlaraffenland, sondern auch eine farbenfrohe Aneinanderreihung der einzelnen Stände.

Im Mittelpunkt präsentierte sich der Veranstalter Interfestevent mit einem einfachen Getränkestand. Das ist Absicht, da er nicht in Konkurrenz mit den anderen Anbietern treten möchte. Bis tief in die Nacht ging das Spektakel, doch es war keine Live- oder DJ-Musik, sondern lautstarke Musik aus den Boxen über einen MP3-Player. Die Stoßrichtung ist klar: Das Essen steht im Fokus und nichts soll davon ablenken. So beschäftigten sich die Gäste mit dem Essen und waren neugierig auf die Zubereitung, wie sie es sonst oft selten sind. "Wir wählen die Stände nach Vielfalt aus. Es macht keinen Sinn, zahlreiche Imbissbuden, die Pommes und Currywurst feilbieten, zu engagieren."

Der Anblick der Streetfood-Karawane wirkte jedenfalls einladend. Viele der Besucher kamen aus Neugier und verließen die Tour mit der Absicht, wieder hinzugehen.