Im Eingangsbereich der Volkshochschule wurde ein buntes musikalisches Programm für die vielen Besucher geboten. Fotos: Schimkat Foto: Schwarzwälder-Bote

Volkshochschule: Buntes Treiben beim Fest der Nationen / Musik gehört auch dazu

VS-Schwenningen. Alle zwei Jahre lädt die Volkshochschule zum Fest der Nationen ein, inzwischen ein beliebter Abend, der am Freitag zum fünften Mal organisiert wurde.

Alle Unterrichtsräume auf drei Stockwerken waren bunt in den jeweiligen Farben des Landes, dessen Sprache an der Schule unterrichtet wird, geschmückt. "Alles steht heute unter dem Motto Begegnung und Kennenlernen", erklärte Viola Röder, die alles fest im Blick hatte. Bei der Alevitischen Gemeinde lockte ein reichhaltiges Büffet mit vielen Salaten sowie Linsen- und Couscouskreationen. Im französischen Raum saß ein ungarischer Student am Klavier und spielte, er komme jeden Morgen vor seinem Unterricht, um Klavier zu spielen, erklärte Viola Röder. Die französische Lehrerin Chantal Blanchard verteilte Bögen mit kniffligen Quizfragen. Im Zimmer der Ukraine gab es ebenfalls ein schwieriges Quiz, denn wer weiß schon, zu welchen sechs Staaten die Stadt Lwiw im 20. Jahrhundert nacheinander gehörte? An einem kahlen Bäumchen konnte jeder, dem der ukrainische Raum gefiel, eine bunte Schleife anbringen.

Das Bühnenprogramm im Erdgeschoss lockte viele Besucher an: Hier spielte Jörg Korper Ukulele, unter der Leitung von Heike Daume wurde Flamenco vorgeführt. Orientalische Tänze und das Vibraphon mit Joe Kenney gehörten ebenfalls zu dem interessanten Programm.

Die Volkshochschule sei der beste Platz für den Tag der Kulturen, lobte Oberbürgermeister Rupert Kubon, der sich beeindruckt zeigte, dass hier 18 verschiedene Sprachen unterrichtet werden. Im italienischen Klassenraum lagen unzählige Nudelsorten aus, die man erraten durfte. Nach drei Sorten war bei den meisten Besuchern Schluss mit lustig, woher sollte man auch die vielen Unterschiede kennen? Im deutschen Unterrichtsraum standen die Besucher Schlange, denn hier standen zwei ansehnlich lebensgroße Pappfiguren in bayrischer Tracht, durch die jeder seinen Kopf durchstecken und sich fotografieren lassen konnte. Überall wurden Speisen der jeweiligen Länder angeboten.