Guido Kasmann, Kinderbuchautor aus Köln, las gestern in der Warenbergschule, hier vor Dritt- und Viertklässlern. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Fredericktage: Guido Kasmann in Warenbergschule / Klaus Schuker am Romäusring

Wenn Guido Kasmann von Piraten, Skeletten und Zauberern erzählt, dann hängen die Kinder an seinen Lippen.

VS-Villingen. So auch in der Warenbergschule, in der der "Geschichtenerfinder" aus Köln anlässlich des Frederick-Tages gestern zur Lesung gekommen war. Kasmann liest nicht einfach nur vor. Der ehemalige Grundschullehrer, der zum Schriftsteller wurde, als er die Geschichten niederschrieb, die er sich für seine eigenen Kinder zur guten Nacht ausgedacht hatte, singt dabei und spielt sogar ein bisschen Theater.

Zaubererhut aufgesetzt

Wenn er einen Zaubererhut aufsetzt und den Kindern seine "federblättrige Glockenschön"-Pflanze unter die Nase hält oder an der Gitarre demonstriert, wie das todschicke Skelett O’Hara singt, dann lachen die Kinder und klatschen in die Hände.

In der Warenbergschule las Kasmann den Erst- und Zweitklässlern aus seinem brandneuen Buch "Schirmel und Oderich" vor, das auf dem Buchmarkt noch nicht einmal erschienen ist. Die Geschichte erzählt von der Freundschaft zwischen einem Frosch und einem Raben. Die Dritt- und Viertklässler durften zuhören bei "Die Bande der unbekannten Helden – rettet die Welt". In dem Buch bewahrt die kleine Annika mit Hilfe aberwitziger Wesen, auf die sie im Arbeitszimmer ihres Vaters trifft, die Welt vor bösem Zauber.

Die Frederick-Woche ist die Zeit der Autorenlesungen. Im Romäusring-Gymnasium war gestern der Krimiautor Klaus Schuker bei den sechsten Klassen zu Gast. Er las aus seinem Werk "Paul, Tabea und das blaue Messer" und gab hernach Einblicke in das Berufsleben eines Schriftstellers.