Die eigentliche Sensation des Turniers war die erst zehnjährige Kassandra Visvikis vom ausrichtenden SC Villingen. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Offenes Vereinsturnier des Schachclubs / Klaus Bräunlin siegt

VS-Villingen. Verdienter Sieger des offenen Vereinsturniers des Schachclubs Villingen wurde Klaus Bräunlin. Der Biberacher Oberligaspieler setzte sich in der vierten Entscheidungspartie gegen Remy Heimers vom Schachclub Villingen im Blitzen durch, nachdem zunächst die reguläre Entscheidungspartie remis ausgegangen war und in den dann folgenden Schnellschachpartien beide Spieler je einen Sieg errungen hatten.

Zuvor waren beide Spieler nach Abschluss der neun regulären Runden sowohl nach Punkten als auch nach zwei Sonderwertungen punktgleich auf dem ersten Rang gelandet. Bräunlin profitierte in der letzten Runde davon, dass der bisher allein führende Heimers gegen seinen Vereinskameraden Albert Rait seine erste Niederlage einstecken musste. Da auch Bräunlin in einer kampfbetonten Partie gegen Hubert Rapp (SC Villingen) nicht über ein Remis hinausgekommen war, war es zu den Stichkämpfen gekommen. Sebastian Baur (SC Villingen), der vor der ebenfalls noch eine Chance auf den Turniersieg hatte, unterlag gegen Axel Birkholz (Schachring Spaichingen) und fiel damit auf den fünften Platz zurück.

Den Preis für den Besten der unteren DWZ-Hälfte sicherte sich der Villinger Bernd Fugmann. Trotz seiner Schlussrundenniederlage gegen Andreas Ebner (Bad Dürrheim) war er aufgrund seiner guten Zweitwertung nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.

Die eigentliche Sensation des Turniers war die erst zehnjährige Kassandra Visvikis vom ausrichtenden SC Villingen.

Sie bezwang in der letzten Runde den vereinslosen Carlos Santos Correa und eroberte damit den Preis für den besten Spieler unterhalb der Wertungszahl 1600. Sie verbesserte sich durch diese tolle Leistung um sagenhafte 151 DWZ-Punkte.