Vier Tage verbrachten die Schwenninger Wanderer in den Alpen. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: Wanderer auf Trekkingtour in den Ostalpen

VS-Schwenningen. Vier Tage lang durchquerte eine zehnköpfige Gruppe des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Schwenningen, unter Führung von Bernhard und Ursula Rosenstiel bei Sonnenschein das Kaisergebirge.

Dieses ist eine Gebirgsgruppe der nördlichen Kalkalpen und befindet sich in Österreich zwischen Kufstein und St. Johann in Tirol. Es besteht aus zwei markanten Gebirgszügen, dem Wilden- und dem Zahmen-Kaiser. Die höchste Erhebung ist die Ellmauer Halt mit 2344 Metern. Einzigartig zeigte sich die Flora und Fauna des Naturschutzgebiets mit mehr als 900 verschiedenen Blütenpflanzen.

Die Trekkingtour startete in Kufstein-Ebbs. Von hier musste die Gruppe am ersten Tag etwa 900 Höhenmeter hinauf zur Vorderkaiserfeldenhütte bewältigen. Nach einem gemütlichen Hüttenabend ging es am Morgen über das Petersköpfl zur Pyramidenspitze. Von dort folgte der Abschnitt durch die steile Karmulde der Ochsenwaid zum Höhenweg, der die Gruppe nach der achtsstündigen, schweißtreibenden Tour zur nächsten Übernachtung zum Stripsenjochhaus führte, das vom mächtigen Steinmassiv Totenkirchl scheinbar erdrückt wird.

Am dritten Tag bestand für Frühaufsteher die Möglichkeit, den Stripsenkopf zu besteigen, um den Sonnenaufgang am Gipfel zu genießen. Nach einem kräftigen Frühstück ging es steil hinab in Richtung Hinterbärenbad. Von dort begann der anspruchsvolle Bettlersteig, der über schmale Passagen zur idyllisch gelegenen Kaindlhütte führt. Am letzten Tag der Tour wanderten die Schwenninger über Hochegg, Walleralm und Hintersteiner See zur Steinernen Stiege, von wo sie die Heimreise antraten.