Roland Wössner (von links) Sandra Bandholz (Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten), Markus Thoma, Florian Klausmann, Katharina Hirt und Fritz Link. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Fritz Link bleibt Vorsitzender bei der Jugend- und Berufshilfe

Schwarzwald-Baar-Kreis. Auf ein erfolgreiches Jahr konnte der Verein für Jugend- und Berufshilfe auf seiner Mitgliederversammlung zurückblicken. Mit den Projekten "Neue Medien" und "HIT- Halt im Team" fördert der VJB derzeit zwei nachhaltige Projekte zugunsten Jugendlicher.

Das Projekt "Neue Medien", das für den verantwortungsvollen Umgang mit moderner Kommunikationstechnik sensibilisieren soll, erreichte in 29 Veranstaltungen insgesamt zirka 730 Schüler. Nach wie vor gäben Jugendliche sehr viel im Internet preis und es fehle oft das Verständnis für den Schutz persönlicher Daten, berichtete Projektleiter Franz Link. Das Projekt "HIT – Halt im Team", das vor allem der Gewalt- und Suchtprävention diene, sei inzwischen als Angebot der Jugendhilfe offiziell aufgenommen worden, so Inge Häßler vom Baden-Württembergischen Landesverband für Prävention und Rehabilitation. Der Vorstand des VJB beschloss einstimmig, dieses Projekt auch in 2015 mit insgesamt 1900 Euro zu fördern. Nach der Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte, wurde der Vorstand neu gewählt. Dabei gab es einen Wechsel bei den Beisitzern: Roland Wössner scheidet aufgrund eines beruflichen Wechsels aus dem Vorstand aus, sein Nachfolger wird Thomas Gerth, Leiter des Referats Prävention beim Polizeipräsidium Tuttlingen. Ansonsten gab es keine Veränderungen.

Vorsitzender bleibt Fritz Link, Stellvertreter Joachim Gunzenhauser, Kassierer ist Florian Klausmann. Beisitzer sind neben Thomas Gerth Katharina Hirt und Markus Thoma. Sandra Bandholz, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten, berichtete über die Geschäftsentwicklung der Stiftung. Die Stiftung befinde sich derzeit auf Wachstumskurs; mit 140 Mitarbeitern in zirka 40 Zweigstellen sei man in ganz Baden-Württemberg präsent. Nachdem ein bisheriges Kerngeschäftsfeld, der Übergang Schule/Beruf weggebrochen sei, konzentriere man sich verstärkt auf das Geschäftsfeld Erwachsenenbildung.

Weiterhin berichtete Bandholz über die Entwicklung des "Instituts für Qualitätsentwicklung in der Bildung" (IQB), das vom VJB maßgeblich finanziell unterstützt wird. Neben Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte biete das IQB ein Gütesiegel für die Qualitätsentwicklung in Kindergärten an, das bereits in mehreren Kommunen erfolgreich eingeführt worden sei. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr sei der Fachtag des IQB mit mehr als 250 Teilnehmern gewesen.