Bunt, vielfältig und ganz schön raffiniert: Einige Ergebnisse der Jugendkunstbiennale. Fotos: Hoyer Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendkunstbiennale wendet sich an kreative Schüler / Aus digitalen Fotos werden tolle Werke / Anmeldefrist läuft

Von Cornelia Spitz

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Wenn Kreativität sich in der Bildsprache auslebt, Jugendkunst digital wird und aus einfachen Fotos mit viel Know-how und nach unzähligen Mausklicks wahre Kunstwerke werden, dann ist klar: Es ist wieder Jugendkunstbiennale-Zeit.

Die vom Medienprofessor Michael Hoyer ausgelobte Schau samt Wettbewerb für die Schulen in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil und Tuttlingen geht in die nächste Runde.

Kreativität und viel Geschick bei der digitalen Fotobearbeitung, das benötigen die Schüler, wenn sie an der sechsten Jugendkunstbiennale Schwarzwald-Baar-Heuberg teilnehmen möchten. Ganze Schulklassen sind in der Regel mit von der Partie und tüfteln im Unterricht oder auch privat an wahren Kunstwerken. Am Computer formen sie aus verschiedenen Elementen und Bildern wahre digitale Kunstwerke. Und immer wieder geben sie dem Betrachter neben unglaublich faszinierenden Ansichten auch wahre Botschaften mit. So wie die junge Künstlerin, die das Thema Magersucht vom blühenden Leben bis zum körperlichen Verfall in einer Art digitalem Zeitraffer erzählte, oder jener Teilnehmer, der ein kleines Mädchen nachts in eine elfenhafte Märchenwelt mit Peter Pan und Tinkerbell entfliehen ließ – bei der Gutenacht-Geschichte via Smartphone.

Seit 2006 bietet der digital-künstlerische Wettbewerb Schülern nun schon eine ideale Plattform für ihre kreativen Ideen. Welches Bildmotiv sie verwenden, bleibt den Teilnehmern selbst überlassen. Wichtig aber ist: Die Bilder sollen ausschließlich bearbeitet und verändert sein. Eine Fachjury bestehend aus dem Initiator der Jugendkunstbiennale Michael Hoyer sowie Caroline Doderer (Gruppe Drei) und Kreisredaktionsleiterin Cornelia Spitz vom Medienpartner der Jugendkunstbiennale, dem Schwarzwälder Boten, wird die 30 besten Arbeiten auswählen und prämieren – dass dabei auch das Alter und die Erfahrung des Künstlers in die Bewertung mit einfließen, versteht sich von selbst. Und auch das: Es gibt wieder attraktive Preise zu gewinnen (Zum Beispiel 1. Preis: Computer zur Bildbearbeitung). Die Preisverleihung findet am 14. Juli 2016 im Sparkassen-Forum der Kreissparkasse Tuttlingen statt.

Begleitend zum Wettbewerb gibt es auch dieses Mal wieder interessante Foto-Workshops mit dem Profifotografen Michael Kienzler im Druckzentrum Südwest, wo auch der Schwarzwälder Bote gedruckt wird. Von der richtigen Ausrüstung über den Umgang mit Menschen, dem Licht oder die Auswahl des richtigen Hintergrunds greift er ganz tief in seinen Erfahrungsschatz und gibt den Schülern wichtige Tipps mit. Die Termine hierfür: 26. Januar, 23. Februar, 22. März.

Weitere Informationen: www.jugendkunst-sbh.de

u So geht’s: Bearbeite vorliegende oder selbst fotografierte Bilder mit einer Bildbearbeitungssoftware, setze dafür kreative Ideen und technisches Geschick ein (Bilder müssen mindestens 10x15 zentimeter groß sein und 300 dpi aufweisen).

Fülle das Formular auf der Homepage www.jugendkunst-sbh.de aus und sende es gemeinsam mit den Bildern per Mail oder postalisch auf CD gebrannt bis zum 16. Mai 2016 an die Veranstalter (info@jugendkunst-sbh.de; Hoyer Consult, Professor Michael Hoyer, Schönbühlstraße 9, 78052 Villingen-Schwenningen) u Sonderwettbewerb: Wittmansthaler Bestes Schwarzwälderwasser lobt im Rahmen der sechsten Jugendkunstbiennale wieder einen Sonderpreis (eine digitale Spiegelreflexkamera im Wert von 500 Euro) aus. Das Motto, das es dieses Mal auf den Bildern auszudrücken gilt: "Der junge Schwarzwald". Für die Bildmontagen stellt Wittmansthaler freigestellte Mineralwasserflaschen zum Download bereit, die in das eigene Bild eingebaut werden können, aber nicht müssen.