Beim Autohaus Sixt rumort es kräftig. Foto: Bloss Foto: Schwarzwälder-Bote

Autohaus Hermann Sixt e.K. in Schieflage

Villingen-Schwenningen (st). Das Autohaus Hermann Sixt e.K. hat gestern Insolvenz angemeldet. Dabei handelt es sich um den Servicebereich, den Hermann Ralf Sixt mit neun Mitarbeitern betreibt.

In einem Brief an seine Kunden und Geschäftspartner nimmt er zu den Gründen und Hintergründen Stellung, die vorwiegend in der verhärteten Position zu seiner Frau liegen, von der er seit geraumer Zeit getrennt lebe. Ausschlag für die Insolvenzanmeldung sei die Kündigung der Räume zum 15. September gewesen, die Petra Sixt ausgesprochen habe, sagte Hermann Ralf Sixt. "Die grundlose Insolvenzanmeldung der Sixt GmbH im Mai 2013 durch Petra Sixt hat dazu geführt, dass wir erhebliche Umsatzeinbußen verzeichnen mussten", heißt es in dem Schreiben weiter. Die Insolvenz der GmbH ist laut Hermann Sixt nach vier Wochen wieder aufgehoben worden. Er sei damals Geschäftsführer gewesen, seine Frau Gesellschafterin. Der Betrieb besteht nach wie vor und ist für den Autohandel zuständig, mittlerweile unter anderer Geschäftsführung.

Durch die Kündigung der Räumlichkeiten sieht Hermann Ralf Sixt die Zukunft des Traditionsbetriebs in Gefahr. Denn er habe einen "finanzstarken Investor" gewinnen können, mit dem "wir das Autohaus Sixt für die Zukunft gerüstet hätten". Ihm schwebte die Zusammenführung der Sparte Autohandel und Service vor. "Beide Firmen wünschen sich weiterhin eine Verschmelzung mit der Beteiligung des Investors", heißt es zum Schluss.