Noch gibt es einiges zu tun im Neubau der Schwenninger Feuerwehr. Hier ein Blick in die Fahrzeughalle. Foto: Streck Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Schwenningen gehen voran / Inbetriebnahme für Februar 2015 geplant

Von Sabine Streck

Villingen-Schwenningen. In zwei Wochen soll das Gerüst vom neuen Feuerwehrgerätehaus in Schwenningen entfernt werden. Jetzt in den Ferien ist es allerdings ruhig auf der Baustelle, aber Stadt und das ausführende Architekturbüro sind zufrieden.

Aller Voraussicht nach werde die Inbetriebnahme des Neubaus nicht wie geplant Ende des Jahres sein, sondern erst im Februar 2015, heißt es vom Architekturbüro Schlenker. Ursache dafür seien verspätete Materiallieferungen, die Urlaubszeit und die Wetterbedingungen Anfang des Jahres. "Wir bewegen uns aber dennoch im normalen Rahmen", heißt es. Ursprünglich hätte das Gerätehaus zur Eröffnung des neuen Klinikums fertig sein sollen. Aber unter anderem haben bereits Anwohnereinsprüche den Baubeginn verzögert. Spatenstich war Anfang April 2013.

Bei den Kosten werde es keine Überraschungen mehr geben. Es bleibe bei den rund sieben Millionen Euro, hieß es gestern. Eine Kostenerhöhung von einer Million Euro hatte es – wie berichtet – entgegen der ursprünglichen Planung vor allem wegen des Brandschutzes im Versammlungsraum für die Wehrleute gegeben.

In der nächsten Woche sollen die Stahltüren eingebaut, in 14 Tagen das Gerüst abgebaut und die Brandschutztüren montiert werden. Dann gehe es mit den Schreinerarbeiten weiter. Die Estricharbeiten sind bereits fertig. Für Mitte September ist der Fliesenleger eingeplant, der in der Fahrzeughalle den Bodenbelag einarbeitet.

Wenn das Gerüst beseitigt ist, werden die restlichen Fassadenarbeiten erfolgen und im unteren Bereich die Anschlüsse gelegt. Ebenfalls in den ersten beiden Septemberwochen werden im Übungsturm die Schlosserarbeiten erledigt. Hier kann dann die Feuerwehr ihre Übungen absolvieren. Dann kann es an die Feinarbeiten und schließlich die Möblierung in den oberen Räumen gehen. Ein optisches Schmankerl bietet das neue Feuerwehrhaus auch. Im Umkleidekomplex, der direkt an die alte Polizeiwache angrenzt, bleibt die Außenfassade des Altbaus erhalten. Im Innenhof des Neubaus stehen rund 60 Parkplätze für die Feuerwehrleute zur Verfügung, wenn sie zu den Einsätzen eilen. Obwohl eine deutschlandweite Ausschreibung erfolgen musste, habe es wenig Interesse von überregionalen Handwerksbetrieben gegeben. Deshalb seien für die 25 Gewerke nur fünf auswärtige, dafür erfreulicherweise 20 heimische Betriebe zum Zuge gekommen.