Die Eismeister sind momentan schier pausenlos in der Schwenninger Helios-Arena beschäftigt, um die Spielfläche für die Eishockey-Profis der Wild Wings vorzubereiten. Hier wird ein Wasser-Kalk-Gemisch aufgetragen, um die Eisfläche weiß zu färben. Foto: Eich

Vorbereitungen für Training der Profis der Wild Wings laufen. Spieler präsentieren sich am 10. August erstmals den Fans.

Villingen-Schwenningen - Während die meisten Doppelstädter auf einen heißen August hoffen, freuen sich die Verantwortlichen der Helios-Arena in Schwenningen bereits auf die Eiszeit.

Knapp eine Woche, nachdem Comedian Bülent Ceylan in der Eishalle knapp 6000 Fans begeistert hat, gingen die Vorbereitungen für die neue Saison der Wild Wings los. Schließlich wollen die Eishockey-Profis bald wieder mit den Kufen über das Eis flitzen.

Freitag, 25. Juli: Die Vorbereitungen haben begonnen. In die Rohre unter der Beton, auf dem die Eisfläche bebildet wird, lässt man Ammoniak einfließen. »Das ist die Grundlage, damit die den Beton herunterkühlen können«, erklärt Klaus Hässler, Geschäftsführer der Kunsteisbahn GmbH.

Montag, 28. Juli: Die Maschinen laufen! Rund anderthalb Tage braucht es, bis die gesamte Betonfläche die entsprechende Temperatur erreicht hat. Danach folgt zunächst Handarbeit: Mit Schläuchen tragen vier Mitarbeiter der Kunsteisbahn GmbH Wasser auf, damit das Eis gebildet werden kann.

Donnerstag, 31. Juli: Die Eisfläche wird aufgehübscht. Mit einem speziellen Gerät wird ein Wasser-Kalk-Gemisch aufgetragen, das für die weiße Farbe des Spielfeldes sorgt. Danach wird erneut Wasser aufgetragen.

Freitag, 1. August: Damit aus der blanken Eisfläche eine Spielfläche wird, bedarf es vor allem eines: Linien und Bullykreise. Diese werden heute ab 8 Uhr eingezeichnet, danach erfolgt das Auftragen der Untereiswerbung mit Hilfe von Wasserfarbe und Schablonen. Rund einen Tag nimmt diese Aufgabe in Anspruch, ehe erneut Wasser aufgetragen wird.

Montag, 4. August: Die Zamboni dreht ihre erste Runde. Mit dieser Eismaschine wird die Fläche abgefahren, damit die Eisschicht am Ende eine Dicke von acht bis neun Zentimeter aufweist. »Wir müssen dazu rund 25 Mal mit der Zamboni auf die Fläche«, so Hässler. Aber nicht am Stück: Zwischen den Fahrten muss genug Zeit sein, damit das Eis gefriert. Diese Arbeiten werden daher bis Mittwoch dauern. Dann ist die Helios-Arena bereit für die ersten Trainingseinheiten der Wild Wings. Diese werden sich am Sonntag, 10. August, beim ersten offiziellen Eistraining dann erstmals den Eishockey-Fans des Erstligisten präsentieren.