Der Wichtelpfad am Feldberg führt an mehreren geheimnisvollen Stationen vorbei. Die Entfernung wird dabei immer in Schritten angegeben. Foto: Dorer

Geheimtipp für Familienausflug von Eva Vogt aus Villingen-Schwenningen: Wichtelpfad auf Feldberg ist ein Erlebnis.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Einen schönen Geheimtipp für einen Familienausflug hat Eva Vogt aus Villingen-Schwenningen. "Mit unseren vier- und siebenjährigen Kindern waren wir kürzlich auf dem Feldberg und besuchten dort den Wichtelpfad", erzählt Eva Vogt. Wunderschöne Natur und eine geheimnisvolle Wichtelgeschichte entdeckte sie und tauchte auf dem Wichtelpfad der Gemeinde Feldberg in einem verwunschenen Wald ein. Sie entdeckte die Schönheiten der Natur und ließ sich von der mythischen Welt der Wichtel faszinieren. Ein Erlebnispfad erzählt die Geschichte des Wichtel-Postboten Ferdinand, der einen Brief für Anton, den Auerhahn hat, ihn aber nicht finden kann und sich auf die Suche nach ihm macht. Sein Freund Velt, der Feldbergwichtel, hilft ihm dabei. Gleich zu Beginn des Wichtelpfades wurde Familie Vogt an einer Tanne von Ferdinand überrascht. Er möchte Anton den Brief geben, kann ihn aber nirgends finden.

Wo hat sich Anton nur versteckt? Das weckt natürlich sofort das Interesse der Kinder, Ferdinand bei der Suche zu helfen. Der Pfad führt nacheinander zu verschiedenen Erlebnisstationen. "Wir gelangen zu Antons Schlafbaum. Im Nu ist unser Sohn hinaufgeklettert und erkundete mit dem Fernrohr die Umgebung nach Anton. Weiter ging es zur Wichtelwirtschaft, aber auch dort war Anton nicht zu finden. Unsere Suche wurde über abenteuerliche Waldwege fortgesetzt. Auch mein Mann und ich suchten kräftig mit", erzählt Eva Vogt. Die Kinder gaben Morserzeichen an Anton ab und am Hörrohr wurde nach seinem Balzgesang gelauscht, aber alles ohne Erfolg. Bei der Waldapotheke war er nicht zu finden und Violeta, die Waldfee, die normalerweise alles weiß, hatte auch keine Ahnung, wo Anton war.

"Selbst unserer lauffaulen vierjährigen Tochter war kein Schritt zu viel. Sie kundschaftete weitere Stationen wie den Räuberfelsen und den Fuchsbau nach dem Auerhahn aus", erzählt Eva Vogt: "Plötzlich hörten wir ein typisches Auerhahngeräusch, Anton konnte also nicht mehr weit weg sein und tatsächlich fanden wir ihn im Felsendobel. Der Pfad endet dort mit einem tollen Waldspielplatz, der zum Spielen und Klettern einlädt." Der Wichtelweg entpuppte sich nicht nur als gelungener Erlebnispfad, sondern auch als wunderbarer Lehrpfad. Unter den Klapptafeln verbergen sich nicht nur die Suchhinweise, sondern auch viele Informationen zum Schwarzwald und dem vom Aussterben bedrohten Auerhahn sowie ein Rätsel. "Und weil es so schön war, wollten unsere Kinder unbedingt den ganzen Wichtelpfad gleich noch einmal laufen, wozu wir uns gerne überreden ließen", schließt Eva Vogt.

Mehr in unserem Special zur Sommerserie "Schöne Ferien".

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