Ein Rückkehrer in Schwenningen: Markus Janka greift nach zwölf Jahren noch einmal an. Foto: Kienzler

Markus Janka soll bei den Wild Wings im Tor Konkurrenzkampf anheizen und Stammkeeper entlasten.

Rein von der Papierform her haben die Wild Wings Torhüter Markus Janka als Nummer zwei hinter Dimitri Pätzold für die neue Saison verpflichtet. Doch der Oberbayer soll den Schwenninger Stammkeeper nicht nur entlasten, sondern auch den Konkurrenzkampf anheizen.

Dieser Sommer hat es mit vielen Glücksmomenten in sich für Markus Janka. Nach der großen Meisterfeier mit Ingolstadt ("Ich war tagelang kaum zu Hause" – lacht er) ging es allerdings nur kurz in den Urlaub mit seiner Frau Bettina und dem Töchterchen Magdalena nach Südtirol. Der Hausbau im heimischen Gelting begann, und dann kam noch Sohn Kilian zur Welt.

Der Hausbau läuft weiter, auch wenn Familie Janka im September komplett nach Schwenningen erst einmal umzieht. Vieles ist für Janka auch von Schwenningen aus für das neue "Familiennest" in seinem Geburtsort Gelting zu organisieren. Als er vor einigen Tagen die Baustelle wieder besichtigte, "fehlte da kurzerhand mal ein Dachfenster", kann er darüber sogar lachen. Unter dem Motto: Wo viel gearbeitet wird, passieren auch mal Fehler.

Ob für ihn nach den vier erfolgreichen Jahren mit Ingolstadt einfach die Zeit reif für einen Wechsel mal wieder gewesen wäre?

"Auf jeden Fall haben sich die Schwenninger Verantwortlichen relativ früh in den Gesprächen sehr um mich bemüht und mir ein gutes Konzept vorgelegt", betont der Schlussmann, der als Nummer Zwei hinter Dimitri Pätzold verpflichtet wurde.

Konkurrenz belebt das Geschäft. Wie dieser Zweikampf nun aussehen wird, ist offen. Trainer Stefan Mair zeigt sich angetan von seinem neuen Torhüter: "Markus ist mit seiner Erfahrung für uns ein Glücksfall. Er zeigt eine Top-Einstellung und soll Dimtri entlasten, aber natürlich auch pushen." Janka sieht den Zweikampf relativ entspannt. "Ich denke von Schritt zu Schritt, will mich mit guten Leistungen einfach anbieten und hoffe natürlich auf so viele Einsätze wie möglich."

Nicht alle Gesichter im Schwenninger Team waren für Markus Janka neu bei seiner Rückkehr: "Mit Alexander Dück habe ich ja hier schon zusammen gespielt und Ryan Ramsay kenne ich von der gemeinsamen Straubinger Zeit her", zeigt es der Mann mit der Nummer 60 auf.

Seine erste Zeit bei den Wild Wings von 2000 bis 2002 hat er noch in bester Erinnerung. "Ich war damals noch ein junger Bursche, der erstmals richtig von daheim weg war. So eine erste Station ist ja schon etwas Besonderes, auch wenn man in Schwenningen damals schon sehr sparen musste", lacht er.