Besonders verheerend sieht es bei den Wegen um den Sportplatz aus. Ortsvorsteher will Vollzugsdienst einsetzen.
VS-Pfaffenweiler - Ein großes Ärgernis ist dem Ortschaftsrat die Verschmutzung der Feld- und Gehwege um Pfaffenweiler durch Hundekot. Die Probleme wurden in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats diskutiert.
Viele Hundebesitzer sind unbelehrbar
Besonders verheerend sieht es zurzeit bei den Wegen beim und um den Sportplatz aus, insbesondere bei der dort installierten Hundetoilette, hat Ortschaftsrätin Ulrike Hettich-Willmann festgestellt. Für Ortsvorsteher Martin Straßacker erfüllt solch ein Verhalten den Tatbestand des Vorsatzes. Rund zwei Drittel der Hundebesitzer lassen ihre Hunde ohne Leine laufen, weiß Mathias Merz aus eigener Erfahrung. Jürgen Sommer hat das Gefühl, dass sehr viele Hundebesitzer unbelehrbar seien. Für Jürgen Neininger als Landwirt sind diese Probleme ein ärgerlicher Dauerzustand. Ortsvorsteher Martin Straßacker beabsichtigt, die Wege vom Gemeindevollzugsdienst in Stichproben zu bestimmten Zeiten überwachen zu lassen und schließt Sanktionen nicht aus.
Weiteres Thema der Sitzung war der Treppenaufgang am alten Kindergarten. Dieser wird wieder mit dem ursprünglichen schmiedeeisernen Geländer versehen. Der Ortschaftsrat stimmte dem Restaurierungsangebot eines Fachhandwerkbetriebs in Höhe von 12. 500 Euro zu.
Aufgrund der neugestalteten Treppe hat sich die Neigung verändert. Das Geländer muss daher komplett auseinandergenommen, der Neigung angepasst und um eine Stufe verlängert werden. Am Podest zur Wand muss ein zusätzlicher Pfosten gefertigt werden. Fehlende Schnörkel müssen ersetzt, sämtliche Pfosten verlängert, abgewinkelt und mit Befestigungsplatten versehen werden. Eine umfassende Oberflächenbehandlung ist ebenfalls notwendig. Rund 180 Stunden wird die Firma dazu brauchen.
Ein neues Gelände wäre teurer
Ein neues Geländer wäre teurer, war aus dem Ortschaftsrat zu hören, außerdem strahlt das alte Geländer ein anderes Flair aus. Die für diese Maßnahme vorgesehene Haushaltsstelle war bisher mit 9500 Euro vorgesehen. Der Rest wird aus Haushaltsresten übertragen.
Ortsvorsteher Straßacker unterrichtete das Gremium über weitere Themen. Im Flur und Vorraum des Kindergartens wird ein Malerbetrieb tätig sein. Die Hecken an der Freizeitanlage wurden geschnitten, drei Bäume auf dem Gelände mussten gefällt werden, ein Telefonkabel wurde gerichtet. Die Schwarzdecke in der Holunderstraße weist nach kürzester Zeit Schäden auf, die noch unter die Gewährleistung fallen.