Foto: Marc Eich

Bei Straßenbauarbeiten am Friedrichspark bricht Feuer aus. Maschinenführer bleibt unverletzt. Mit Video

VS-Villingen - Beim Brand einer Fräse in der Vöhrenbacher Straße in Villingen ist am Montag Sachschaden in Höhe von 130.000 Euro entstanden. Das Feuer brach während Straßenbauarbeiten auf Höhe des Friedrichsparks aus.

"So etwas habe ich noch nie erlebt." Völlig entsetzt blickte der Maschinenführer auf die Fräse, die er bis vor wenigen Minuten noch bedient hatte. "Erst kam ein bisschen Rauch, ich hab dann im Motorraum nachgeschaut, bin aber sofort runter", erzählt er im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Als wenige Minuten später, es war gegen 12.15 Uhr, die Feuerwehr am Einsatzort eintrifft, steht der Motorraum bereits in Flammen.

Unverzüglich wurden weitere Kräfte nachgefordert – unter anderem auch der Abrollbehälter Sonderlöschmittel, der mit vier weiteren Fahrzeugen die Einsatzstelle anfuhr. Zwar konnte schnell ein Löschangriff gestartet werden, doch das Feuer fraß sich innerhalb weniger Minuten durch weitere Teile der Maschine. So züngelten sich die Flammen kurz darauf am Ladeband hoch und entzündeten dabei auch das Förderband aus Kunststoff.

Mithilfe einer Rettungsbühne, die ansonsten bei Lkw-Unfällen eingesetzt wird, gelang es, den Brand im oberen Bereich der Maschine mit einer zweiten Löschwasserleitung in die Griff zu bekommen. Nach rund 20 Minuten konnten die Löschmaßnahmen beendet werden, wobei die Feuerwehr noch abwartete, bis auch das Teer abgekühlt war, um ein zweites Aufflammen zu verhindern.

Zum Abtransport der völlig ausgebrannten Maschine, organisierte die Baufirma – nach vorliegenden Informationen – einen Kran. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der Rettungsdienst untersuchte zwar den Maschinenführer, er konnte aber an der Einsatzstelle bleiben. Die Polizei geht hinsichtlich der Ursache von einer Selbstentzündung der Maschine aus.