Die Zahl der Beschuldigten im Rahmen des Hess-Skandals steigt weiter. Foto: Kienzler

Die Zahl der Beschuldigten im Rahmen des Hess-Skandals steigt. Vorwürfe gegen 17 Personen.

Villingen-Schwenningen - Die Zahl der Beschuldigten im Rahmen des Hess-Skandals steigt weiter: Die Vorwürfe richten sich nun, so Staatsanwalt Peter Lintz von der Abteilung Wirtschaftskriminalität in Mannheim, gegen insgesamt 17 Personen und damit zwei mehr als zuletzt.

Sie alle sollen in irgendeiner Weise in die Bilanzmanipulation verwickelt sein – beispielsweise durch das Ausstellen von Scheinrechnungen, mit welchen die Umsatzzahlen des Villinger Leuchtenherstellers im Vorfeld des Aktiengangs geschönt worden seien.

Zwischenzeitlich lägen rund zehn Anzeigen vor, hauptsächlich von Anlegern, die sich beim Aktienkauf betrogen fühlten und Strafanzeige stellten, erklärte Lintz auf Anfrage unserer Zeitung. Darunter sind aber auch eine Anzeige der Landesbank Baden-Württemberg LBBW sowie des nach der Familie Hess zweitgrößten Aktionärs und strategischen Investors, der Private-Equity-Gesellschaft HPE aus Holland, die rund 20 Prozent an der Hess AG hielt.