Zu ihrem Besuch mit einem reichhaltigen Besichtigungsprogramm und Gedankenaustausch in Obereschach konnte OB Rupert Kubon, Ortsvorsteher Klaus Martin und Manfred Furtwängler als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ortsvorsteher (von rechts) 35 Ortsvorsteher aus dem Regierungsbezirk Freiburg willkommen heißen. Foto: Weiß Foto: Schwarzwälder-Bote

Tagung: Ortsvorsteher informieren sich in Obereschach

VS-Obereschach. 35 Ortsvorsteher aus dem Regierungsbezirk Freiburg besuchten auf Einladung des Gemeindetags Baden-Württemberg den Stadtbezirk Obereschach, um sich dort über die Infrastruktur zu informieren und eine Tagung abzuhalten.

Am Morgen führte sie Ortsvorsteher Klaus Martin durch den Ort und zeigte ihnen die Kindertagesstätte mit ihrer neuen Küche, in der die Besucher besonders davon angetan waren, dass dort vor Ort die Speisen zubereitet und frisch auf den Tisch kommen.

Weitere Besichtigungsstätten waren die Biogasanlage auf dem Haldenhof und das Vereinshaus "Alte Schule" mit den Proberäumen und dem Kulturraum im Obergeschoss, wobei sich an allen Besichtigungsorten ein reger Meinungs- und Gedankenaustausch anschloss.

Nach dem Mittagessen stand die Arbeitstagung an, zu der Manfred Furtwängler, Ortsvorsteher von Löffingen-Göschweiler und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ortsvorsteher auch Oberbürgermeister Rupert Kubon willkommen hieß. Dieser ging in seinen Grußworten auf die bevorstehenden Herausforderungen nicht nur der ländlichen Stadtbezirke, sondern auch der kleineren selbstständigen Gemeinden ein. Die sah er in erster Linie in der Vernetzung durch Glasfaserkabel, der besseren Anbindung durch den Nahverkehr, dem Erhalt der Schulen und Kindergärten sowie der Nahversorgung.

Den Grußworten von Kubon folgte ein Referat von Alexander Hölsch von der "Studiengesellschaft für Projekte zur Erneuerung von Strukturen", das sich in erster Linie mit der Gemeindeentwicklung unter Einbeziehung der Bürger unter dem Motto "Lebensqualität durch Nähe" befasste.