SPD-Landtagskandidat Henning Keune informiert sich über Konzept des Parasolhotels
Schwarzwald-Baar-Kreis. Besuch durch den frischgekürten Landtagskandidaten Henning Keune (SPD) hat der AWO-Kreisverband in der Doppelstadt bekommen. Keune informierte sich in erster Linie über das von der AWO angestoßene Projekt des Parasolhotels, einem Hotel für Integration und Inklusion mobilitätseingeschränkter Personen. Dieses wird in Bad Dürrheim konzipiert.
Die bisher durch den vor einem Jahr gegründeten Förderverein geleistete Arbeit stellte dessen Vorsitzender Günter Tarlatt dar. Erst konnte das Projekt der Sozialministerin Katrin Altpeter vorgestellt werden. Zudem ist die Spitze des Vorstands von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer nach Freiburg eingeladen.
Henning Keune, der sich von Jugend an politisch in verschiedenen Ämter und Funktionen betätigte, stellte heraus, dass er seinen Zivildienst bei der AWO im Ruhrgebiet geleistet habe. Umso mehr konnte er einschätzen, welch breites Betätigungsfeld die Organisation im Schwarzwald-Baar-Kreis abdeckt. So setzte er sich das Ziel, in nächster Zeit die Katharinenhöhe, eine familienorientierte Reha-Einrichtung, getragen von der AWO, zu besuchen. Beeindruckt haben ihn die mehr als 250 Mahlzeiten, die als "Essen auf Rädern" täglich bis in die hintersten Winkel des Kreises ausgefahren werden. Als beispielhaft bezeichnete er das angebotene Notrufsystem, das Konzept der neu einzurichtenden Pflegestützpunkte und die Kindertagesstätteneinrichtung für vier Gruppen am Marktplatz in Schwenningen. Um es nicht nur bei freundlichen Politikerworten zu belassen, erklärte Keune spontan die Mitgliedschaft für den Förderverein als Dokument dafür, dass man allzeit mit seiner Unterstützung für diese Sozialarbeit in aller Bandbreite bis zum modellhaften Parasolhotel, rechnen könne. "Es war ein sehr intensives Gespräch", fasste Gerald Weiss, Geschäftsführer des AWO-Kreisverbands, zusammen.
