Jetzt steht es fest: Am 8. Dezember wird in Villingen vor dem Schöffengericht wieder in Sachen Handgranatenwurf verhandelt. Foto: Eich

Reihe von Prozessen geht weiter: Am 8. Dezember wird vor Villinger Schöffengericht verhandelt.

Villingen-Schwenningen - Jetzt steht es fest: Am 8. Dezember wird in Villingen vor dem Schöffengericht wieder in Sachen Handgranatenwurf verhandelt.

Damit geht die Reihe von Prozessen rund um den Wurf einer Handgranate auf das Gelände einer Flüchtlingsunterkunft im Januar 2016 weiter. Wegen des Handgranatenwurfs selbst waren Angehörige der Security-Branche zu Gefängnisstrafen verurteilt worden. Nun geht man juristisch gegen jene vor, die die Handgranate an sie verkauft oder sie organisiert haben sollen: drei Männer aus Schwenningen, 29, 24 und 23 Jahre alt.

Der 29-Jährige habe zwei Handgranaten besessen und eine davon im Dezember an den Kronzeugen des Handgranatenprozesses weitergegeben – Nick F. Die Übergabe der Waffe soll in seiner Wohnung in Schwenningen stattgefunden haben. Der 24-Jährige wird beschuldigt, den Kontakt zwischen Nick F. und dem Granatenbesitzer hergestellt zu haben. Der dritte nun Angeklagte, der 23-Jährige, soll bei der Übergabe mit dabei gewesen sein. Im Verlauf der Ermittlungen wurden, so die Information unserer Zeitung, bei einem der Angeklagten auch ein Schlagring und Marihuana gefunden.

Weil sie Kriegswaffen erworben und einem anderen überlassen haben beziehungsweise Beihilfe zu einem Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz geleistet haben sollen, müssen sich die drei Männer nun vor Gericht verantworten.