Feldgottesdienst auf dem Grundhof
VS-Weilersbach (spr). Eine große Gemeinde fand sich auf dem Grundhof ein, der auf Weilersbacher Gemarkung direkt an der Grenze zu Dauchingen liegt, um miteinander einen Feldgottesdienst zu feiern.
Im Vorfeld hatten die Dauchinger Ministranten unter großer Mithilfe der Familien Schleicher und Schlenker den Hof zwischen den beiden Scheunen für den Gottesdienst vorbereitet. Und so musste auch niemand in der sengenden Sonne sitzen, denn die Organisatoren hatten reichlich Sonnenschirme aufgespannt.
So feierten die zahlreichen Gläubigen aus der gesamten Seelsorgeeinheit "An der Eschach" zusammen mit Pater Jose den Sonntagsgottesdienst, umhüllt von frisch duftendem Heu, das in der angrenzen Wiese lag.
In seiner Predigt ging Pater Jose dem Sonntagsevangelium auf den Grund. Es berichtete vom Besuch Jesus in dessem Geburtsort Nazareth. Damals wurde Jesus nicht besonders freundlich von den Bewohnern seines Heimatdorfes aufgenommen, denn viele erkannten Jesus nicht.
"Ist Nazareth mit seiner Blindheit auch heute mitten unter uns in unseren Gemeinde?", fragte der Pater. Er forderte die Besucher dazu auf, mehr auf das Positive, das Gute bei den Mitmenschen zu achten.
Der Gottesdienst wurde von der Dauchinger Musikkapelle unter der Leitung von Markus Kurz musikalisch umrahmt. Nach dem Gottesdienst gab es kühlendes Nass in jeder Form, und etwas gegen den Hunger, dafür hatten die Ministranten mit ihren Müttern gesorgt.