Das sind die geweihten Diakone (von rechts): Simon Dreher und Klaus Käfer sowie die beiden "Rumänienfahrer" Udo Schäfer und Berthold Hettich aus Villingen. Foto: Rösch Foto: Schwarzwälder-Bote

Seelsorge: Simon Dreher und Klaus Käfer geweiht

VS-Villingen. Zum Diakon geweiht wurden am Feiertag Christi Himmelfahrt in Walldürn im Odenwald sieben Priesteramtskandidaten, darunter zwei junge Männer aus der Region: Simon Dreher aus Balgheim, der sein praktisches Jahr in der Seelsorgeeinheit Villingen bereits angetreten hat und der aus Hüfingen stammende Klaus Käfer. Letzterer ist sowohl mit Brigachtal eng verbunden als auch seit mehreren Jahren beim Freundeskreis Oradea/VS-Villingen bei den Hilfstransporten nach Rumänien als Lastwagenfahrer immer gerne dabei.

Zahlreiche Festgäste aus Villingen und Umgebung, darunter die Kolpingsfamilie und der Radfahrerverein Brigachtal, machten sich deshalb mit Bussen und Privatwagen auf den Weg, um an der Weihe in der Basilika des Wallallfahrtsortes Walldürn teilzunehmen. Erzbischof Stefan Burger zelebrierte den Festgottesdienst zusammen mit vielen Priestern, die aus der ganzen Erzdiözese Freiburg angereist waren. Sowohl die Basilika als auch der große mit Sitzplätzen ausgestattete Vorplatz waren restlos besetzt.

Die Lesung der biblischen Texte von Christi Himmelfahrt, in der die Jünger Jesu dessen Auffahrt in den Himmel übereinstimmend bezeugen, stellte der Erzbischof in den Mittelpunkt seiner Predigt. Er ermahnte die Diakone jedoch dazu, nicht im Blick zum Himmel zu verharren. Ihre künftige Aufgabe sei die Bereitschaft im Dienst für Gott dem Leben zu dienen. Dies bedeute, sich der Sorgen und Nöte der Mitmenschen in dieser Welt anzunehmen.

Kandidaten geben Zusage

Jeder einzelne Kandidat gab im Rahmen der Handauflegung des Bischofs seine Zusage, diesen Auftrag gewissenhaft zu erfüllen. Musikalisch umrahmt wurde der Weihegottesdienst vom Chor Maranatha und vom Jugendchor Walldürn unter Leitung von Jochem Schwab und Kantorin Katrin Kirchgeßner, an der Orgel spielte Patrik Gläser. Nach dem Festgottesdienst waren alle Teilnehmer zu einem von Blasmusik umrahmten Empfang um die Basilika eingeladen, wo bei herrlichem Wetter noch viel Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen geboten war.