Ein doppelstädtischer Paketfahrer hat einen wohl dubiosen Autokauf über sein Bankkonto

Ein doppelstädtischer Paketfahrer hat einen wohl dubiosen Autokauf über sein Bankkonto laufen lassen.

VS-Villingen (flo). Der Verdacht der Geldwäsche erhärtete sich. Im Villinger Amtsgericht wurde der Mann nun in Abwesenheit verurteilt. Dem Kauf liegt möglicherweise ein Computerbetrug zugrunde. Auf jeden Fall aber gingen auf dem Konto des Angeklagten 9150 Euro ein. Das Geld wurde anschließend abzüglich einer Provision von 200 Euro weitergeleitet, die etwaigen Hintermänner sind bis dato im Verborgenen. "Mein Mandant handelte leichtfertig aber nicht vorsätzlich", so die Pflichtverteidigung. Davon freilich wollte Richter Christian Bäumler wenig wissen. "Dummheit schützt vor Strafe nicht", konstatierte der Vorsitzende. Der Transfer über sein Konto bringt dem Paketfahrer eine Geldstrafe von 2400 Euro ein, der Mann ist vorbestraft und hatte sich bereits wegen Diebstahls zu verantworten. Bäumler: "Dem Urteil liegt eine Tagessatzhöhe von 40 Euro zugrunde. So wie ich es weiß, arbeiten Paketfahrer zum Mindestlohnsatz."