Pfarrer Andreas Güntter bedankte sich bei den Kuchenspendern mit einer Vesperkirchenschürze. Foto: Trenkle Foto: Schwarzwälder-Bote

Kaum hat die närrische Zeit begonnen, quellen die Mikrofone vor Eigenbau-Gedichten

Kaum hat die närrische Zeit begonnen, quellen die Mikrofone vor Eigenbau-Gedichten über. Kurz vor dem "Schmotzigen" war zum Ende der diesjährigen Vesperkirche in Schwenningen am vergangenen Wochenende bereits ein Dankesgedicht von Pfarrer Andreas Güntter zu hören. Darin ging es um die vielen Kuchenbäcker, die auch diesmal wieder für einen gedeckten Tisch zum Kaffee nach den warmen Mahlzeiten in der Schwenninger Pauluskirche sorgten. Im Durchschnitt drei Kuchen oder Torten brachte jeder der rund 200 ehrenamtlichen Bäcker der inzwischen 14. Schwenninger Vesperkirche vorbei.

Dem evangelischen Pfarrer war es wichtig, auch sie als Teil des Vesperkirchenteams wahrzunehmen und griff im Dankesgedicht an sie sogar auf Vokabeln zurück, welche eher in der katholischen Kirche beheimatet sind: "Auf dass das Kuchenwunder dann sich in der Kirch’ ereignen kann." Als Heilige bezeichnet Güntter die Bäcker noch nicht, aber immerhin als "Kuchenwunderfrauen und -männer", die "mit bauen an uns’rer Vesperkirch’ seit Jahren – auch wenn im Hintergrund sie waren – so sind sie doch vergnügt und heiter auch Vesperkirchenmitarbeiter".

Dank gab es diesmals sogar in Form eines wichtigen Kleidungsstücks: "Doch auch wer Kuchen bäckt im Stillen soll fest mit uns verbunden sein. Drum greif ich in die Kiste rein und schenke heut in aller Kürze euch eine Vesperkirchen-Schürze."                                     (wt)