Rupert Kubon Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

"Heute geht’s um alte Konflikte", meinte Fernsehmoderatorin Anna Lena Dörr Ende

"Heute geht’s um alte Konflikte", meinte Fernsehmoderatorin Anna Lena Dörr Ende vergangener Woche in der jüngsten Ausgabe der Dokumentation ›Expedition in die Heimat‹ des SWR-Fernsehens Baden-Württemberg. Betrachtet wurde dort 45 Minuten lang die "Stadt mit dem Bindestrich: Villingen-Schwenningen". Als Rahmenprogramm in Sachen ›Gegensätze, die sich anziehen‹, wie Dörr feststellte, passte hervorragend die ewige stellvertretende Auseinandersetzung der beiden Streithähne Thomas Moser und Michael Schopfer. Gleich zu Beginn gerieten der "stolze Villinger" und der "Schwenninger aus Überzeugung" aneinander und Dörr musste – selbstverständlich inszeniert – schlichtend dazwischen gehen, denn die beiden bekannten lautstark: "Natürlich wollen wir uns an den Kragen!" Die Sendung beleuchtete viele Aspekte der Doppelstadt: Mit Ralf Kempter und Stefan Wiesbaum wurden keine Streithähne, dafür aber Mitglieder der Gockel Gilde am Zollhaus ins Kameravisier genommen, wie sie zwischen Baden und Württemberg kurz vor Fasnet Zoll erheben. Weiter thematisiert wurde das Schwenninger Moos, die Villinger Altstadt, die Wald- und Wildpflege des Forstamtes, das Uhrenindustriemuseum, die Nachsorgeklinik Tannheim, die Polizeifachhochschule, Weiteres zum Fasnachtsbrauchtum, den Aussichtsturm zwischen den beiden Stadtteilen auf dem der Weltmeister im Barfußgehen Aldo Berti ein Lied erklingen ließ, den Villinger Mode-Newcomer Nastrovje Potsdam und selbstverständlich die Schwenninger Weltfirma Tippkick Mieg. Statt sich weiter in die Haare zu geraten, wurde die doppelstädtische Auseinandersetzung zwischen Moser und Schopfer denn auch auf den Kunstrasen des Tippkick-Spiels verlagert. Wer gewann ganz am Schluss? Natürlich beide – ein stolzes Unentschieden.       (wt)

Seit mehr als 25 Jahren unterstützt die Fürstenberg-Brauerei aus Donaueschingen die fünfte Jahreszeit. "Die Fasnet ist ein echt baden-württembergisches Kultur-Event", schwärmt Geschäftsführer Georg Schwende und freut sich schon heute auf den Fasnetauftakt, der Anfang Januar wieder im Fürstenberg-Schalander mit hunderten von Narren aus ganz Baden-Württemberg gefeiert wird. Auch dieses Mal zieren zwei Narrenzünfte die Etiketten von Bierspezialitäten der Fürstenberg Brauerei. Ausgewählt wurden die Narrenzunft Gosheim 1928 vom Heuberg und die Schanzel-Zunft Villingen 1978, die nicht nur auf dem Fürstenberg Premium Pilsener 0,33 Liter zu sehen sein werden, sondern erstmals auch auf Original Export-Flaschen 0,33 Liter. Eine der wichtigsten Veranstaltungen zum 40-jährigen Bestehen sind die öffentliche Schanzel-Taufe mit Jubiläumsabend am 5. Januar im Münsterzentrum Villingen und der Nachtumzug in Pfaffenweiler.

Zugegeben, er musste am Donnerstagabend viele Hände schütteln, bevor Oberbürgermeister Rupert Kubon beim Wirtschaftsempfang der Stadt an das Mikrofon trat und anhob, gut 400 Gäste aus der Unternehmerschaft zu begrüßen. Doch was war das? "Ich begrüße Sie zum dritten Neujahresempfang", kam da über seine Lippen und es dauerte ein paar Sekunden, eher er das Raunen im Saal interpretiert und seinen Fehler erkannt hatte. Eines muss man dem Oberbürgermeister lassen: Schlagfertig ist er. "Ich bin halt meiner Zeit stets voraus", entschuldigte er seinen Fauxpas. "Und das soll nicht das Schlechteste für unsere Stadt sein."                                                (bn)