Es wurde konzentriert und kreativ gearbeitet beim Projekt "Chapeau. Die kleine Hutwerkstatt". Foto: Freundeskreis Foto: Schwarzwälder-Bote

Vielfältiges Programm beim Fest am 25. Oktober / Zwei Exkursionen vorgesehen

Villingen-Schwenningen. Der Freundeskreis Städtische Museen unterstützt nicht nur Projekte und Aktionen der Museen finanziell, vor allem Vorstandsmitglieder sind bei solchen Vorhaben immer auch als Helfer und Akteure mit dabei.

Beides floss beim Kinder-Ferienprogramm der Stadt zusammen, teilt der Freundeskreis mit. Das Franziskanermuseum bot zwei Tagesworkshops an: "Chapeau. Die kleine Hutwerkstatt". 31 Kinder nahmen an dem Projekt teil. Anregungen konnten sich die Kinder in der Hüte-Ausstellung im Museum holen. Der Freundeskreis beteiligte sich mit 350 Euro an den Kosten für Betreuung, Mittagessen und Material. So hätten die Kosten für die Kinder beziehungsweise ihre Eltern mit acht Euro niedrig gehalten werden können. An einem der beiden Tage übernahmen die Vorstandsmitglieder Beate Müller-Uhlending und Wolfgang Heitner Küchen- und Betreuungsdienste. Mit seiner Beteiligung will der Freundeskreis dazu beitragen, dass Kinder schon früh das Museum kennenlernen und positiv erleben.

Auch beim Museumsfest am Sonntag, 25. Oktober, ist der gesamte Vorstand im Einsatz. Das Motto "Mensch Musik Maschine" verspricht ein vielfältiges Programm – für Kinder ist "Stephans Mini-Dampfbahn" auf dem Osianderplatz eine Attraktion.

Wie jedes Jahr hat Vorstandsmitglied Gerhard Ächtner wieder eine Tombola mit interessanten Preisen vorbereitet, Hauptpreis eine viertägige Berlin-Reise für zwei Personen.

Auch konzeptionell will der Freundeskreis bei der Weiterentwicklung der Museen in VS mitarbeiten. Er unterstützt zusammen mit dem Heimatverein Schwenningen eine Exkursion zu den modernen Museen in Ludwigsburg und Waiblingen am 17. Oktober. Museumsleiter Michael Hütt hat die Fahrt vorbereitet. Mitglieder des Kulturbeirats und des Gemeinderats der Stadt sind eingeladen.

Ziel dieser Fahrt sei es zu erfahren, wie moderne Stadtmuseen sich heute präsentieren, teilt der Freundeskreis mit. "Die Frage dabei ist natürlich auch: Was können wir in VS tun, um unsere Museumslandschaft noch attraktiver zu machen?"

Zwei Anregungen aus dem Vorstand wurden an die Museumsleiter weitergegeben. Marianne Kriesche regte an, mit dem Museum der Partnerstadt Zittau enger zusammenzuarbeiten. Wolfgang Heitner erinnerte an Kunstwerke im öffentlichen Raum, bei denen jegliche Information fehle. Als Beispiel nannte er die beiden Werke von Willi Dorn: das Schiller-Denkmal und das Denkmal, das daran erinnert, wie nach dem von Deutschland ausgelösten Krieg zwölf Millionen Deutsche ihre Heimat verloren. Erklärende Tafeln seien hier überfällig.