Stadtbauamt hebt Einbahnstraße im Hölzleweg auf / "Umweltfreundliche Mobilität gefördert"
VS-Schwenningen. Stadt der kurzen Wege für den Radverkehr: Das Stadtbauamt hat die Einbahnstraßenregelung für Radler im Hölzleweg in Schwenningen aufgehoben.
Damit soll Fahrradfahrern ein schnelles Fortkommen im Nebenstraßennetz der Tempo-30-Zonen ermöglicht werden, beispielsweise zur Rudolf-Steiner-Schule. In Schwenningen gibt es in der Wasenstraße von der Villinger Straße kommend Radwege, die jedoch an der Kandelstraße enden. Durch die Öffnung der bisherigen Einbahnstraße Hölzleweg für Radfahrer in Gegenrichtung fördere das Stadtbauamt mit einer bereits bewährten Maßnahme die umweltfreundliche Mobilität auf zwei Rädern in VS, so die Stadtverwaltung.
Um den Verkehrsteilnehmern die geänderte Situation zu verdeutlichen, werden an den Knotenpunkten zusätzlich zur Beschilderung noch Ein- und Ausfahrbereiche markiert und temporär die Hinweisschilder "Achtung Verkehrsführung geändert" angebracht. Die Bauarbeiten werden vom Eigenbetrieb Technische Dienste (TDVS) ausgeführt. Die Straße bleibt auch während der Markierungsarbeiten befahrbar.
In Villingen-Schwenningen wurden in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Einbahnstraßen geöffnet – mit positivem Ergebnis. Weitere Straßen befinden sich derzeit in Begutachtung.
Seit 1997 erlaubt die Straßenverkehrsordnung, Einbahnstraßen in Tempo-30-Zonen für Radfahrer in die Gegenrichtung zu öffnen. Aufgrund der jahrelangen guten Erfahrung wurden die Anforderungen mit der Novelle 2009 deutlich vereinfacht.
