Albert-Schweitzer-Schülerinnen präsentieren Projektarbeiten / Florale Hochzeitsschmuckstücke erstellt
Von Birgit Heinig
Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Aufregung vor einer Abschlussprüfung setzten sich zehn angehende Floristinnen von der Albert-Schweitzer-Schule schon einmal in der Benediktinerkirche aus. In ihrem zweiten Ausbildungsjahr fertigten sie als Projektarbeit florale Hochzeitsschmuckstücke an und präsentierten sie vor Publikum.
In Kooperation mit künftigen Hauswirtschafterinnen, die einen Imbiss reichten, bewältigten die Schülerinnen in drei Gruppen eine angenommene kirchliche Trauung in der Barockkirche mit anschließendem Stehempfang im Münsterzentrum als Projektaufgabe.
Einen Braut-, einen Altar- und einen Raumschmuck aus Blüten, Gräsern, Bändern und Haltematerial herzustellen war das eine, die Arbeit auch zu dokumentieren, Vorgehensweise und Material zu planen und Kosten zu kalkulieren, das andere. Die floralen Werke dann auch noch Lehrern, Prüfern, Ausbildungsbetrieben, der Familie und Freunden begründen zu müssen, sorgte noch einmal richtig für Lampenfieber.
Als "Highlight des Schulalltags" bezeichnete Schulleiterin Barbara Hendricks-Kaiser das Projekt, das zum dritten Mal in der Benediktinerkirche durchgeführt wurde.
Wolfgang Hilbich, Geschäftsführer des Landesverbandes Deutscher Floristinnen war eigens angereist, um sich ein Bild über den Leistungsstand des Floristennachwuchses zu machen, das "außerordentlich positiv" ausfiel. Man wolle mit dem Projekt und der zwei Tage dauernden Ausstellung in der Benediktinerkirche unter anderem "unaufdringlich Werbung machen" für die Schönheiten des Floristen-Berufes, sagte Praxislehrerin Sarah Siegle. Nach der Präsentation der herrlichen Werke in der Kirche empfingen die angehenden Hauswirtschafterinnen der Albert-Schweitzer-Schule die Gäste im Münsterzentrum mit ihren Fingerfoodkreationen.