Lukasgemeinde feiert / Erlös kommt Partnerschaft zugute
VS-Villingen. Das Gemeindefest der evangelischen Lukasgemeinde stand in diesem Jahr ganz im Zeichen Indiens und der Bezirkspartnerschaft mit Karnataka Süd. Von dort ist, wie berichtet, momentan auch eine Besuchergruppe im Kirchenbezirk unterwegs.
Bereits der Familiengottesdienst, den Prädikantin Sieglinde Knausenberger mit der Gemeinde feierte, stand unter dem Motto Indien. Zu Beginn wurden die neuen Konfirmanden vorgestellt. Dann hatten die Kindergottesdienst-Kinder das Wort. Mit Worten, Liedern und verschiedenen Bastelarbeiten berichteten sie ein wenig vom Leben in Indien. Besonders gefiel der Gemeinde ein kleiner Tanz, den die Kinder unter Leitung der Mitarbeiterin Samira Duffner aufführten. Dabei erklangen auch zahlreiche Glöckchen an den selbstgebastelten Armbändern der Kinder, so genannte Ghunghurs.
Im Mittelpunkt der Predigt standen Szenen eines Meditationstuchs des indischen Künstlers Solomon Raj, die deutlich machten, wie wichtig das Miteinander der Menschen über alle religiösen und kulturellen Unterschiede hinweg ist. Das Miteinander erlebte die Gemeinde im Gottesdienst dann besonders intensiv bei der gemeinsamen Abendmahlsfeier.
Während des Festes war das Thema Indien überall präsent: Annegert Klemm hatte einen bunten Informationsstand aufgebaut. Sie wusste viel zu erzählen; sie war Mitglied der Bezirksgruppe, die im vergangenen Jahr Karnataka Süd besucht hatte. Beim Kinderprogramm, das einige Konfirmanden und ältere Jugendliche anboten, wurden indische Spiele gespielt. Und auch die Bastelarbeiten drehten sich alle um das Thema Indien. Selbst auf der Speisekarte war Indien sichtbar, denn Irmgard Schüle-Geiger hatte dafür gesorgt, dass die Gäste einen indischen Linsentopf genießen konnten.
Ein Höhepunkt war der Auftritt zweier Kindertanzgruppen, die indische Tänze aufführten. Der Auftritt der bunt gekleideten Kinder löste große Begeisterung aus und wurde mit lautem Beifall belohnt.
Der Erlös des Gemeindefestes – zusammen mit der Gottesdienstkollekte und Spenden rund 500 Euro – war dann auch für die Bezirkspartnerschaft mit Indien bestimmt.