Landrat Karl Heim begrüßte rund 50 Schüler und Lehrer aus sieben europäischen Nationen, die zusammen mit Schülern der Kaufmännischen Schulen Villingen ein Comenius-Projekt bearbeiten. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Schüler aus sieben Nationen zu Gast an den Kaufmännischen Schulen

Von Birgit Heinig Schwarzwald-Baar-Kreis."Europa kann nur zusammenwachsen, wenn die Menschen zusammenkommen". Landrat Karl Heim begrüßte jetzt 50 Schüler und Lehrer aus sieben Nationen, die mit deutschen Schülern der Kaufmännischen Schulen in VS-Villingen derzeit ein Comenius-Projekt durchführen. Zwei Jahre lang arbeiten die jungen Menschen im Alter von 15 bis 20 Jahren gemeinsam an dem Projekt mit dem Titel: "Wir werben für uns, unsere Region, unser Land – die europäische Jugend entwirft ihren eigenen Lebensstil".

Aus Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Rumänien und Spanien sind sie derzeit zu Gast am Wirtschaftsgymnasium der Kaufmännischen Schulen.

Bei regelmäßigen Treffen präsentieren die Schülergruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit in den jeweiligen Heimatländern.

Dabei geht es um gesunden Lebenswandel, umweltbewusstes Verhalten, fairen Handel und Voraussetzungen für den europäischen Arbeitsmarkt. Ziel der Aufgabenstellung sei es, nationale Besonderheiten herauszustellen und miteinander zu vergleichen, sagt Markus Birkenberger, einer der betreuenden Lehrer. Dabei werden verschiedene Kommunikationstechniken - E-Mail, Skype und Powerpoint – angewandt, die Projektsprache ist Englisch.

Die Zusammenarbeit mit Gleichaltrigen aus ganz Europa helfe, Vorurteile abzubauen, motiviere, Fremdsprachen zu lernen und die Kulturen, Traditionen und Gewohnheiten der Partnerstaaten besser kennen und verstehen zu lernen, hofft Birkenberger, der die Gäste zusammen mit Joachim Hall und Andreas Türk eine Woche lang betreut.

Nachdem beim ersten Treffen in Polen gesunder Lebensstil und nachhaltiger Tourismus auf der Tagesordnung stand und es in Italien um die Förderung des Umweltbewusstseins ging, stehen in den nächsten Tagen hier soziale Werbung auf dem Programm.

Von Felicitas Schück Schwarzwald-Baar-Kreis. Nach dem Tod von Handwerkskammerpräsident Bernhard Hoch wird die Handwerkskammer Konstanz vorübergehend von seinen Stellvertretern geführt. Nun muss sich die Kammer um einen Nachfolger für den unerwartet verstorbenen Villinger kümmern.Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Einen Zeitraum von maximal drei Monaten sieht der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Georg Hiltner, bis ein neuer Präsident feststeht.

Momentan finde die Abstimmung in den einzelnen Gremien statt. Bei fünf Landkreisen im Kammerbezirk, Konstanz, Rottweil, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar sowie Waldshut, und fünf Kreishandwerkerschaften muss entsprechend Zeit eingeplant werden.

Geeignete Kandidaten gebe es sicher viele, meint Hiltner, doch die einzelnen Gremien müssten sich einigen. "Und die Frage ist, wie lange die brauchen. Die Diskussion ist momentan sehr intensiv", berichtet er. "Nach heutigem Stand ist noch nicht absehbar, wann sich ein Ergebnis abzeichnet. Aber eines ist jetzt schon sicher: Der neue Präsident wird, wie Bernhard Hoch, aus den Reihen der Selbstständigen kommen, weil sie zwei Drittel der Mitglieder in der Vollversammlung stellen. Und die Wahl des Präsidenten wird in einer Vollversammlung stattfinden. "Die Frage ist nur, in welcher", sagt Hiltner. Normalerweise gibt es zwei Vollversammlungen der Kammer pro Jahr. In diesem Jahr hat das Gremium noch nicht getagt. Die nächste Tagung der Vollversammlung ist für den 6. Juli geplant. Aus welchem Landkreis der neue Präsident kommen wird, lässt sich nicht vorhersagen, wohl aber, dass er Mitglied der Vollversammlung sein muss. 26 Mitglieder der Vollversammlung sind selbstständige Handwerker, 13 Angestellte.

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Mitglieder des Freundeskreises der Wirtschaftsjunioren Schwarzwald-Baar-Heuberg besuchten auf Einladung des Landtagsabgeordneten Karl Rombach den Landtag. Baden-Württemberg.

Zum Start bekam die Gruppe Einblick in die Plenumsarbeit. An diesem Tag standen die Aussprache über die Regierungserklärung des neuen, gMinisterpräsidenten Kretschmann und dessen Erwiderung auf der Tagesordnung.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Delegierten der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) bestätigten auf ihrer Konferenz in Reutlingen mit überwältigender Mehrheit ihre Führungsmannschaft. Landesvorsitzender bleibt der Oberbürgermeister von SchwäbischHall, Hermann-Josef Pelgrim.

Stellvertretende Landesvorsitzende sind weiterhin Bürgermeister Anton Knapp (Hüfingen), Annette Sawade (Stuttgart) und Bürgermeister Michael Lucke (Tübingen). Als neuer Stellvertreter wurde Innenminister Reinhold Gall gewählt.

Die Bereitschaft von Gall (SPD) im geschäftsführenden Landesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik mitzuwirken, unterstreicht aus Sicht der SGK das große Interesse der neuen Landesregierung an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit den Kommunen.

"Wir werten das als ein starkes Signal, dass die Idee einer Politik auf Augenhöhe zwischen Land und Kommunen keine Floskel mehr, sondern ernst gemeinte Absicht ist", wertete Bürgermeister Anton Knapp die Mitarbeit von Innenminister Reinhold Gall bei den sozialdemokratischen Kommunalpolitikern.