Helmut Löttker starb im Alter von 90 Jahren. Foto: Weiß Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Trauer um Hellmut Löttker

VS-Obereschach (we). Am Dienstag verstarb völlig überraschend der bekannte und geschätzte Helmut Löttker nur wenige Monate nach seinem 90. Geburtstag.

Am 25. Juli 1926 in Zugdam in Westpreußen geboren, kam Helmut Löttker 1949 nach der Kriegsgefangenschaft nach Obereschach, wo er seine Eltern und Geschwister wiederfand. Noch im selben Jahr lernte er seine Frau Hildegard kennen, die er 1951 heiratete. Die Familie vergrößere sich um zwei Kinder.

Bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1989 arbeitete er bei der Firma Kaiser-Uhren, Zeyko-Küchen und zuletzt bei der Firma Kienzle.

Nicht wegzudenken war Löttker aus dem Obereschacher Vereinsleben. Bereits 1957 trat er als aktiver Musiker in die Obereschacher Musik- und Trachtenkapelle ein, der er bis zuletzt als ältestes aktives Ehrenmitglied angehörte. 1962 trat er dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr bei, und ein Jahr später auch dem SV Obereschach, von dem er ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Bekannt wurde er durch seine Auftritte bei so mancher Vereins- und Familienfeier mit seinem geliebten Akkordeon. Auch dem Altenwerk mit seiner musikalischen Unterhaltung und der Jugendtrachtentanzgruppe mit seiner musikalischen Begleitung wird er fehlen. 2005 verlor er seine Ehefrau.

Die Familie von Hellmut Löttker mit vier Enkeln und vier Urenkeln muss am Dienstag, 22. November, 14 Uhr, auf dem Friedhof in Obereschach von ihrem lieben Vater, Opa und Uropa ebenso Abschied nehmen ebenso wie die Obereschacher Vereine.