Eine Woche wanderte der Schwäbische Albverein in der Lüneburger Heide. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwäbischer Albverein: Teilstrecken des Heidschnuckenwegs bewältigt / Pflanzen in voller Blüte

VS-Schwenningen. Die Lüneburger Heide war für den Schwäbischen Albverein der Ortsgruppe Schwenningen das Ziel einer Wanderwoche.

Gewandert wurde auf Teilstrecken des 223 Kilometer langen Heidschnuckenweges. Er verbindet die schönsten Stellen der Lüneburger Heide zwischen Hamburg und Celle und führt dabei durch die typischen Landschaftsformen der Region, von offenen Heideflächen, über Wacholderhaine sowie Kiefern- und Mischwäldern bis hin zu Moorgebieten wie das Pietzmoor mit seinen Wollgrasflächen.

Mehrere hübsche Heideorte lagen auf der Strecke, darunter Undeloh, Wilsede, Bispingen und Müden. Die Lüneburger Heide ist eine sanftwellige, eher flache Landschaft und für Genusswanderer geradezu ideal. Absoluter Höhepunkt war die Heideblüte. Die Wanderer konnten das Natur- schauspiel erleben. Hunderttausende der leuchtend violett blühenden Pflanzen verwandelten die Landschaft in ein Farbenmeer.

Den Mittelpunkt des Naturparks Lüneburger Heide bildet der 169 Meter hohe Wilseder Berg, die höchste Erhebung der nordwestdeutschen Tiefebene. Die Gegend ist autofrei und kann nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Pferdekutsche erreicht werden, was sich einige nicht entgehen ließen.

Ein weiteres Ziel war die alte Residenzstadt Celle. Die Straßen und Gassen im historischen Teil sind gesäumt von etwa 500 liebevoll restaurierten unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhäusern. Für die meisten Wanderer war dies eine unbekannte Region, die sie positiv überraschte und alle Erwartungen erfüllte.