Das casalQuartett präsentiert am 15. Dezember zusammen mit Katja Riemann eine "Schubertiade". Foto: Lutz Jaeke Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Musikalisches Essay mit Schauspielerin Katja Riemann

VS-Villingen. Am Donnerstag, 15. Dezember, 20 Uhr, gehen Musik und Wort im Franziskaner Konzerthaus eine bewegende Verbindung ein: Schauspielerin Katja Riemann liest Texte von und über Franz Schubert – und das Schweizer casalQuartett verknüpft die Einblicke in sein Seelenleben mit Werken des Komponisten und von Wolfgang Amadeus Mozart.

Katja Riemann ist nicht nur regelmäßig im Fernsehen zu sehen ist, sondern auch auf der Theaterbühne. Neben dem Schauspiel ist Musik ihre große Leidenschaft. Schon in jungen Jahren fiel ihr Gesangstalent auf, seit 2000 hat sie mehrere Alben veröffentlicht. Inzwischen hat sich Katja Riemann auch als Sprecherin etabliert und ihre Stimme bereits vielen Hörbuchproduktionen geliehen. Bei der "Schubertiade", wo sie Texte von und über Franz Schubert zwischen 1810 und 1828 vorliest, berührt sie das Publikum durch ihre nuancenreiche Sprechkunst.

Musikalisch untermalt wird das Programm von dem Zürcher casalQuartett, das sich seit seiner Gründung 1996 zu einem der international renommiertesten Schweizer Ensembles entwickelt hat. Die vier Musiker Felix Froschhammer (Violine), Rachel Späth (Violine), Markus Fleck (Viola) und Andreas Fleck (Violoncello) haben sich nicht nur eine große Fangemeinde erspielt, sondern auch einen einzigartigen Quartettklang und -stil entwickelt, der ein neues Licht auf die Blütezeit des Streichquartetts wirft.

Ausflüge in die Musik des 17. Jahrhunderts gelingen dem Quartett ebenso wie Tango Nuevo, Jazz und neueste Kompositionen. Neben der Pflege des Kernrepertoires sind dem casalQuartett die emotionale Nähe zum Publikum und die Einbindung künstlerischer Partner aus verschiedenen Bereichen wichtig.

Für das musikalische Essay der "Schubertiade" haben sie mit Katja Riemann eine kongeniale Partnerin gefunden. Das Publikum erfährt mehr über eine Zeit im Leben des Komponisten, in der er tiefe Trauer, großen Weltschmerz und innige Liebe verspürte – und einige seiner eindrücklichsten Werke verfasste.