Mitarbeiter des Hospiz Via Luce zünden während der Andacht die Lichter an. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Hospiz: Drittes Lichterfest lockt viele Menschen zum Kirchenpavillon

Das dritte Lichterfest, das das Hospiz Via Luce auf der Möglingshöhe veranstaltete, war ein Riesenerfolg an einem herrlichen Spätsommertag.

VS-Schwenningen. Geschäftsführerin Maria Noce freute sich insbesondere über die Heterogenität des Publikums, dass Kulturen unterschiedlicher Werteansichten und Bürger der Doppelstadt vereint sind.

Das Lichterfest auf der Möglingshöhe entwickelte sich zu einem Fest für die ganze Familie, das gegen Ende des Sommers an diesem Sonntag schöne Stunden garantierte. "Es zeigt auch, dass die Völker aller Nationen in der Trauer um geliebte Mitmenschen vereint sind", bemerkte Noce im Hinblick auf die Beteiligung während der Andacht.

In diesem Jahr waren unter anderem die Stadtmusik Schwenningen und die Dance Kids aus Weilersbach zu Gast. Indes blieb zum Abschluss die Andacht mit Pastor Hans-Ulrich Hofmann und anschließendem Aussetzen der Lichter im See der Höhepunkt.

Hofmann beschrieb das Licht am Ende eines Tunnels und während der Trauer als einen Ausdruck von Hoffnung, Offenheit, Aufgeschlossenheit und Wärme. In diesem Kontext bezeichnete er das Sprichwort "Uns geht ein Licht auf" als ein Beispiel für die Bedeutung des Lichts als Hoffnungsträger in der Gesellschaft.

Das Aussetzen der Lichter im See begann mit Einbruch der Dunkelheit. Die lodernden Flammen der Lichter vermittelten dabei 800 Mal Optimismus, Hoffnung und Freude.

Der Erlös des Lichterfestes, das Förderverein und Hospiz Via Luce gemeinsam organisiert hatten, wird zur Unterstützung der Hospizarbeit eingesetzt, die sich zu fünf Prozent aus Spenden finanzieren muss.