Green Hotel Neckar GmbH setzt auf Umweltbewußtsein und Familienfreundlichkeit.
VS-Schwenningen - In der Salinenstraße, wo heute noch das ehemalige Landhaus sein Dasein fristet, soll bald ein Biohotel gebaut werden. Die Green Hotel Neckar GmbH ist bereits gegründet worden.
"Noch sind wir in der Planungsphase", berichtet Gunther Jauch von der Meder Vermögensverwaltungs GmbH. Ein Bauantrag bei der Stadt sei deshalb noch nicht gestellt worden. Dieses Jahr werde auch nichts mehr in dieser Richtung passieren, so Jauch. Lediglich die Genehmigungsphase habe begonnen. Im Frühjahr 2018 soll es auf jeden Fall mit dem Rückbau losgehen. Das Grundstück ist von der Green Hotel Neckar GmbH bereits gekauft worden.
Derzeit ist im ehemaligen Landhaus das Sportinternat der Wild Wings Future interimsmäßig bis zum Frühjahr 2018 untergebracht. Im hinteren Teil des Areals ist ein Fitnessstudio, das über die Pläne informiert sei, so Jauch.
Auf dem Gelände soll ein familiengerechtes und nach umweltpolitischen Ideen ausgerichtetes Hotel mit erschwinglichen Preisen entstehen. "Wir haben Freude daran, etwas Grundsolides ohne Druck zu bauen, das unseren Ansprüchen entspricht", so Gunther Jauch weiter. Es bestehe keinerlei Eile bei der Fertigstellung. Die privaten Investoren, die eigens für das Hotelprojekt vor fünf Monaten die Green Hotel Neckar GmbH gründeten, legen Wert darauf, mit der Stadt ein gutes Einvernehmen zu erzielen.
Die ersten Gespräche mit Oberbürgermeister Rupert Kubon und Baubürgermeister Detlev Bührer seien bereits geführt worden.
Geschäftsführer der Green Hotel Neckar GmbH sind Gunther Jauch und Ronan Doran, Geschäftsführer des Central Hotels Schwenningen. Gesellschafter der GmbH sind die Meder Vermögensverwaltung und die Doran-Hotel-Betriebs GmbH. Ronan Doran werde das neue Biohotel betreiben. Dies ist Jauch wichtig, denn eine Hotelkette komme nicht in Frage.
Konkrete Pläne, wieviele Betten und wie groß letztendlich das Hotel werden wird, gebe es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Da es am Stadteingang von Schwenningen liegt, sei eine enge Abstimmung mit der Verwaltung wichtig. Es gehe auch um ein gefälliges Erscheinungsbild des Hotels. "Ein Klotz" soll es nicht werden. Fest steht aber die Philosophie des Hauses mit den Umweltaspekten, die bestens in die geografische Lage passen. Wo sonst könnte ein Biohotel besser passen, als in der Nähe des Naturschutzgebietes Schwenninger Moos, meinte Gunther Jauch. Auch die Nachbarschaft zur Helios-Arena und zum Messegelände seien Faktoren, die dem Hotel-Konzept entgegen kommen. Nicht zu vergessen sei das benachbarte Umweltzentrum auf der Möglingshöhe und der Neckarradweg, der hier am Neckarursprung beginnt. Will heißen, dass es auf jeden Fall im Biohotel auch eine Ladestation für E-Bikes geben wird.