Villingens kurioseste Ampel bleibt diesem Ruf erstmal treu. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausschuss: Verwaltung will beide Anlagen in der Mönchweiler Straße über Induktionsschleife miteinander verbinden

Sie dürfte als Villingens kurioseste Ampel in die Geschichte eingehen: Kaum aufgebaut, wurde sie auch schon wieder abgehängt.

VS-Villingen (cos). Doch die nigelnagelneue Ampel in der Villinger Mönchweiler Straße wird vorerst eine Ampel nach dem Vorbild des "Verpackungs-Künstlers" Christo bleiben: verhüllt.

Eigentlich war sie aufgestellt worden, um den Fußgängern, die gerne den Fußweg an der Brigach entlang nehmen, ein gefahrloses Überqueren der Mönchweiler Straße zu ermöglichen. Doch dann kam alles anders: Das Lichtsignal trug nicht zu mehr Sicherheit, sondern offenbar zur Verunsicherung der Verkehrsteilnehmer bei, die durch die anders geschaltete Ampel für Autofahrer nur zehn Meter weiter, an der großen Kreuzung, irritiert seien, so die Auskunft der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen vor Wochen gegenüber dem Schwarzwälder Boten.

Ein Schildbürgerstreich? Jedenfalls einer, den man gerne ausmerzen möchte, indem eine Induktionsschleife in den Boden eingelassen wird, über die beide Ampeln miteinander korrespondieren sollen. Darüber informierte Franz-Josef Holzmüller vom Stadtbauamt am Dienstag im Technischen Ausschuss, als der CDU-Gemeinderat sich nach dem Sachstand über die Ampel erkundigte. Allerdings mache die Witterung der Verwaltung noch einen Strich durch die Rechnung: "Es war noch nicht möglich, diese Induktionsschleife einzubauen."