Religion: Buddhistisches Zentrum VS feiert 30-jähriges Bestehen / Meditation im Fokus
VS-Schwenningen. Vorträge, eine Party und ein Tag der offenen Tür begleiteten die Festtage zum 30. Geburtstag des Diamantweg-Buddhismus Zentrums VS, das in der Brühlstraße 76 seinen Sitz hat. 1987 gründete der Lama Ole Nydahl in Villingen das Zentrum. Nach mehreren Ortswechseln innerhalb der Doppelstadt wechselte es an sein heutiges Domizil und hat sich längst als ein Ort etabliert, in dem die Menschen ihre innere Ruhe finden.
"Der Buddhismus lehrt Formen der Meditation und der Achtsamkeit, die ein bewussteres Leben gegenüber sich selbst und anderen ermöglicht", erklärt Bernd Maier. "Die Meditationsformen entfalten die inneren Werte wie Freude, Freiheit und Liebe und erleichtern die Entdeckung des eigenen Ichs.“
Maier gehört neben seiner Ehefrau Beate Maier-Mußgnung, Jeanette Jauch, Sabine Baun und Sabine Stark zu den Gründungsmitgliedern, die vor drei Jahrzehnten dem tibetischen Buddhismus begegneten, um in Ruhe und Klarheit ihr Leben neu zu entdecken. Inzwischen zählt das Diamantweg-Buddhismus-Zentrum etwa 50 Mitglieder, von denen 20 an den regelmäßigen Treffen dienstags ab 20.30 Uhr teilnehmen. Jedoch ist es nicht erforderlich Mitglied zu sein, um an den Treffen teilzunehmen. Jeder, der das Bedürfnis spürt, über die einzelnen Entwicklungsstadien der Meditation zu bewussterem Leben zu gelangen, ist willkommen, so Maier. "Im Buddhismus geht es darum, zeitlose Werte neu zu entdecken."
Im Vergleich zu den Anfangsjahren habe das Interesse und die Akzeptanz gegenüber dem Buddhismus deutlich zugekommen, beschreibt Maier einen gesellschaftlichen Wandel. Wer sich für den Buddhismus interessiert, hat die Möglichkeit, am 14. November um 20.30 Uhr an einem Vortragsabend mit Matthias Sommerauer zum Thema "Die Grundübungen im Diamantweg-Buddhismus" teilzunehmen.