Wirtschaftsförderin Beate Behrens im Gespräch mit Stefan Beetz, Geschäftsführer der Schwenninger Isgus GmbH. Foto: WTVS Foto: Schwarzwälder-Bote

WTVS-Geschäftsführerin informiert sich im weltweit operierenden Systemhaus Isgus

Villingen-Schwenningen. Qualität wird bei Isgus groß geschrieben. Dies erfuhr Beate Behrens, Geschäftsführerin der Wirtschaft und Tourismus VS GmbH (WTVS), bei einem Besuch des Schwenninger Unternehmens. Geschäftsführer Stefan Beetz stellte während eines Rundgangs den Produkt- und Leistungsumfang des Familienunternehmens vor. Das Systemhaus entwickelt branchenunabhängige Lösungen für alle Prozesse rund um die Daten- und Zeiterfassung. Mit rund 14 000 Kunden weltweit ist Isgus einer der Marktführer im Bereich Personal- und Zeitmanagementsoftware.

Was mit der Gründung 1888 des Unternehmens Jakob Schlenker-Grusen Uhrenfabrik Schwenningen begann, entwickelte sich im Lauf der Jahre zur weltweit operierenden Isgus-Unternehmensgruppe. "Den Schwenninger Wurzeln blieb man seither dennoch treu. 127 Mitarbeiter werden heute am Gründungsstandort hauptsächlich in den Bereichen Entwicklung, Fertigung und Administration beschäftigt", erklärt Beetz. Der Vertrieb und Support der Isgus-Produkte findet deutschlandweit in 18 Vertriebszentren statt.

International ist die Unternehmensgruppe in 13 europäischen Ländern vertreten, dazu kommen Standorte in Kanada, den USA, Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Als Schwerpunkt bezeichnet Beetz die Softwareentwicklung am Stammsitz in Schwenningen. Einige Mitbewerber am Markt würden die Terminals zukaufen, so Beetz. Isgus entwickelt hingegen sowohl die Soft- als auch die zugehörige Hardware selbst. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten sei das "Herzstück" des Unternehmens und ein Zeichen besonderer Qualität der Isgus-Produkte.

In Sachen Qualität werde, so Beetz, generell nichts dem Zufall überlassen. "Kein Gerät verlässt unser Haus, ohne umfangreiche Tests absolviert zu haben", berichtet der Geschäftsführer. Des Weiteren würden Geräte jeder Baureihe parallel zum Vertrieb einem Dauertest unterzogen, der die Beanspruchung während der Einsatzzeit abbildet. "So kann auch auf Probleme reagiert werden, die eventuell erst nach mehreren Betriebsjahren auftreten."

Ausgangspunkt des Rundgangs war das betriebseigene Museum. Anlässlich des 125. Firmenjubiläums wurde das Museum 2013 eröffnet und bietet unter dem Motto "Isgus: Zeitgeschichte erleben" einen abwechslungsreichen Einblick in die erfolgreiche Firmengeschichte.