Jugendförderungswerk hofft auf Burger-Areal

Villingen-Schwenningen (maz). Eine Möglichkeit, Konzerte oder Partys auf die Beine zu stellen, sieht das Jugendförderungswerk in der früheren Firma Burger Spritzguss in Villingen. Um mit einem Architekten erste Pläne und die Kostenschätzung zu erarbeiten, hatte der Verein um eine Unterstützung von 5000 Euro gebeten – doch bei den meisten CDU-Gemeinderäten traf der Vorschlag gestern Abend auf Ablehnung.

Vehement hatten sich die SPD und Grüne ebenso wie FDP und Teile der Freien Wähler für die Förderung ausgesprochen. Auch Oberbürgermeister Rupert Kubon machte sich für diese Lösung stark, die sich vielleicht kurzfristig umsetzen lasse. Zumal die Idee eben von jenen Jugendlichen komme, die seit Jahren nach einem Ersatz für die Jugendscheune suchen.

Aus den Reihen der CDU lautete der Vorwurf gegenüber der Verwaltung, die Nutzung dieses Areals bedeute den Abschied vom zentralen Standort Klosterhof. Zum anderen kam Kritik auf, dass eigentlich das Gutachten in Sachen Jugendkulturarbeit auf der Tagesordnung stehe und dieses Thema plötzlich ohne Vorlage auf den Tisch komme.

Bei der Pattsituation von 15 Ja- bei 15 Neinstimmen gibt es keinen Zuschuss. Mehrheitlich befürwortete das Gremium, einen Trägerverband für Jugendarbeit zu gründen und ihn mit 25 000 Euro für Sachmittel auszustatten.