Das Fastenbrechen nutzten Ingrid Nopper (Mitte) und Karin Nagel (rechts) zum Kennenlernen der Vorstandsmitglieder der Frauenabteilung im IMGM-Regionalverband. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Islamische Gemeinschaft: VS um Integration bemüht

Von Rainer Bombardi

VS-Villingen. Der Regionalverband Freiburg-Donau der Islamischen Gemeinschaft Milli-Görüs hatte zum Fastenbrechen in seine Moschee in der Robert-Bosch Straße in Villingen eingeladen.

Mehrere Hundert Gläubige aus dem gesamten Einzugsgebiet zwischen Balingen, Bodensee, Schwarzwald und Schweizer Grenze folgten dem Ruf, unter ihnen auch Oberbürgermeister Rupert Kubon, die evangelische Bezirksbeauftragte für Flucht und Integration Karin Nagel sowie Vorstandsmitglied Ingrid Nopper von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Regionalverbandvorsitzender Özcan Kuri eröffnete das islamische Fest unmittelbar im Anschluss an den zu Ende gegangenen Fastenmonat Ramadan.

Oberbürgermeister Rupert Kubon nannte als bekennender Katholik die gemeinschaftliche Begegnung und das Verständnis der Religionsgemeinschaften füreinander eine Basis zum dauerhaften Frieden.

Dabei erinnerte Kubon an Dekan Josef Fischer, der in einer Predigt darauf hinwies, dass Juden, Muslime und Christen an denselben Gott glauben, den sie in unterschiedlicher Weise wahrnehmen. Kubon hob die Doppelstadt als eine Kommune hervor, die sich auf vielfältige Weise um die Integration der Menschen aus den fremden Ländern bemüht.

Die kulturelle Vielfalt in gemeinsamen Veranstaltungen öffentlichkeitsnah zu präsentieren ist auch Absicht von Karin Nagel, Ingrid Nopper und den beiden Vorstandsmitgliedern der Frauenabteilung im Regionalverband Yasemin Bozkurt und Gülhen Varbas.

"Es ist anspruchsvoll den Ramadan in der heißen Jahreszeit feiern zu müssen", ergänzte Nagel, welche die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften innerhalb der Stadt auf einem guten Weg sieht.