Sarah Chang, eine der Top- Violinistinnen, ist im großen Zyklus der Meisterkonzerte im Villinger Franziskaner zu Gast. Foto: Watt Foto: Schwarzwälder-Bote

Der große Zyklus der Meisterkonzerte im Villinger Franziskaner kann als Festabo

Der große Zyklus der Meisterkonzerte im Villinger Franziskaner kann als Festabo gebucht werden – die Ermäßigung im Vergleich zum regulären Eintrittspreis beträgt bis zu 25 Prozent. Ebenso besteht die Möglichkeit, einzelne Konzerte in einem "4+" oder "6+"-Wahlabonnement zu kombinieren. Weitere Informationen erteilt das Amt für Kultur, Romäusring 2, Telefon 07721/82 23 12, tickets@villingen-schwenningen.de.

Karten im freien Verkauf sind ab sofort erhältlich.

Villingen-Schwenningen. Musikerlebnisse von internationalem Rang verspricht der große Zyklus der Meisterkonzert-Saison 2014/15 im Villinger Franziskaner Konzerthaus. Sie spielen in den bekannten Konzerthäusern dieser Welt, sind seit Jahren gefragte Künstler oder gelten – noch – als Geheimtipp: Eine junge Elite an Solisten sowie namhafte Orchester und Dirigenten kommen in die Doppelstadt. Zum Auftakt setzt die Reihe gleich ein Ausrufezeichen: Unter der Leitung von Star-Dirigent Kirill Petrenko – er leitete unter anderem jüngst den von Frank Castorf inszenierten "Ring" bei den Bayreuther Festspielen – spielen das Symphonieorchester Vorarlberg und Mitglieder der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz die sechste Sinfonie a-Moll von Mahler, dessen "Rückert-Lieder" interpretiert Mezzosopranistin Stella Doufexis (19. September). In dieser prominenten Besetzung ist das Konzert nur in Bregenz und Villingen-Schwenningen zu erleben.

Danach begibt sich die Belgrader Philharmonie in ungarisch-russische Gefilde: Stationen sind Werke von Kodály, Glière und Mussorgsky, wobei Hornist Radek Baborák wegweisende Kunst offenbart (5. November). Die "Vier Jahreszeiten" ziehen vorüber: Sarah Chang, einer der Top-Namen der Violin-Welt, und die Filarmónia de Cámara de Valencia geben Vivaldis Meisterwerk eine farbenprächtige Präsenz (Dienstag, 2. Dezember).

Das Bundesjugendorchester eröffnet das Jahr 2015. Alban Gerhardt, dessen Karriere in dem Elite-Klangkörper begann, ist Solist bei Dutilleux’ Cello-Konzert. Es entführt mit Ligetis "Atmosphères" und der Strauss’schen Tondichtung "Also sprach Zarathustra" in ferne wie vertraute Klanguniversen (17. Januar). Skandinavien ist das Ziel des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Es macht unter anderem bei "Finlandia" Station, ehe Marianna Shirinyan Griegs Klavierkonzert a-Moll entfaltet (21. Februar).

An der Seite der Württembergischen Philharmonie Reutlingen widmet sich Tzimon Barto dem zweiten Klavierkonzert von Liszt; bei Respighi fließen "Die Brunnen von Rom" – diese kennt Gastdirigent Francesco La Vecchia als Leiter des Orchestra Sinfonia die Roma aus eigener Anschauung (24. März). Spitzensopranistin Ruth Ziesak und die Kammerphilharmonie Amadé feiern Johann Sebastian Bach mit zwei seiner großen Kantaten sowie Werken Carl Philipp Emanuel Bachs und Haydns (6. Mai). Das SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg kommt mit Dirigent Pablo González und Daishin Kashimoto – der Ausnahmegeiger und Konzertmeister der Berliner Philharmoniker spielt das dritte Violinkonzert von Saint-Säens. Start- und Endpunkt dieser Entdeckungsreise bilden Sätze aus der Iberia-Suite von Albéniz und Prokofjews Ballettmusik "L’Enfant prodigue" (16. Juni).