Nicht nur in der Abwehr muss der BSV 07 Schwenningen (Torhüter Markus Rössner) dichthalten, auch im Angriff sollte beim Neuling der Knoten platzen. Sonst wird bei der SpVgg Mössingen nichts zu holen sein. Foto: Müller

Landesliga: Nur mit Fehlerminimierung wird erhoffter Punktgewinn in Mössingen gelingen.

SpVgg Mössingen – BSV 07 Schwenningen (Sonntag, 15 Uhr). Nach der verpatzten Heimpremiere hofft man beim Aufsteiger aus Schwenningen, im ersten Auswärtsspiel erfolgreicher zu agieren. Zumindest einen Zähler haben die Gäste auf der Rechnung.

"Wir wollen in jedem Fall punkten", betont Thomas Preiser, Sportlicher Leiter des BSV Schwenningen, weiß aber auch, "das setzt voraus, dass wir unsere Fehler abstellen, zumindest jedoch auf ein Minimum reduzieren". Wie der Neuling gleich schmerzlich erfahren musste, werden Fehler in der Landesliga konsequent bestraft.

Doch auch in der Offensive ist von der BSV-Mannschaft eine Steigerung erforderlich. Beim 0:3 gegen den VfB Bösingen waren die richtig zwingenden Möglichkeiten an einer Hand abzuzählen und hierbei fehlte es an der Effektivität. Mehrfach wurde deutlich, dass dem Aufsteiger im Angriff aufgrund von Verletzungen noch die dringend benötigten Alternative fehlen.

Erleichtert ist Preiser daher, dass zumindest Alexander Pohl wieder zur Verfügung steht, der für das Mittelfeld enorm wichtig sei. Rückblickend zum Derby gegen den VfB Bösingen machte Preiser auch einen entscheidenden Unterschied aus: "Bösingen war körperlich wesentlich präsenter, ohne dabei jedoch unfair zu spielen. Sie waren einfach in vielen Situationen viel cleverer als unsere junge Truppe."

Im Training diese Woche wurde das erste Landesligaspiel entsprechend analysiert und Thomas Preiser erwartet, dass das BSV-Team in Mössingen wesentlich aufmerksamer in das Spiel geht.

Neben Trainer Djordje Vasic ist auch Co-Trainer Uli Bärmann wieder dabei, so dass von der Bank die Regie ebenso optimal sein sollte. Vasic weilt zu Beginn einer Saison immer im heimatlichen Kroatien und es hat sich schon oft bewiesen, wenn der Coach dann wieder an der Seitenlinie steht, spielen seine Jungs erfolgreicher.

"Wir fahren guten Mutes nach Mössingen", gibt sich Thomas Preiser optimistisch. Der Sportliche Leiter des BSV schaute sich den Gegner bei dessen 1:3 in Zimmern an. "Überzeugend war das auch nicht, was Mössingen da abgeliefert hatte", sieht er die SpVgg in einer ähnlichen Lage wie den Schwenninger Aufsteiger.

Natürlich dürfe man den Gastgebern nicht mit Fehlern in die Karten spielen, hofft Preiser auf einen schnellen Lerneffekt, dass der erhoffte Teilerfolg gelingt.