Technischer Ausschuss: Breite Zustimmung bei den Stadträten für die Arbeit des Zweckverbands

Villingen-Schwenningen. Mit der Breitbandverkabelung geht es vorwärts. Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, gab im Technischen Ausschuss am Dienstagabend einen Sachstandsbericht.

Sowohl der Ausbau in Tannheim und Pfaffenweiler ist fertig, als auch der im Industriegebiet Ost. Die ersten Kunden nutzten bereits das Glasfasernetz, so Cabanis. Bis Ende des Jahres sollen der Zentralbereich und die Salzgrube ausgebaut sein. Dasselbe gilt für das Industriegebiet Vockenhausen. Fast 50 Prozent aller Grundstücksbesitzer hätten sich für einen Anschluss oder eine Ablage entschieden. In Rietheim soll die Ausschreibung nach den Sommerferien erfolgen, so dass die Maßnahme 2018 komplett abgeschlossen werden könne. Ebenfalls im ersten Quartal startete der Ausbau in Herzogenweiler. 72 Prozent aller Grundstückseigentümer haben sich für das Breitband entschieden. Noch vor den Sommerferien geht es in Villingen Süd los, danach in Marbach.

Die Bewohner hätten den Stellenwert des Breitbands erkannt. "Da müssen wir dran bleiben und uns nichts von der KGst vorschreiben lassen", meint Maria Furtwängler (CDU). Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement empfiehlt nämlich, nicht nur den städtischen Anteil zu strecken, sondern ihn zu kappen. Für Bürgermeister Detlev Bührer ist hingegen klar, dass die Verwaltung den Zweckverband in die Kostendeckung bekomme und "wir unsere ganzen Investitionen finanziert bekommen". Das Breitband sei eine nicht zu unterschätzende Entwicklung. Die Stadt sei auf einem gute Wege, müsse aber noch einiges nacharbeiten, meinte Marcel Klinge (FDP) und hob auf teilweise schlechte Mobilfunkverbindungen an. Der KGst-Stopp erübrige sich, meinte Bernd Lohmiller (SPD) angesichts der vielen Millionen Euro, die das Land in diese Entwicklung reinstecke. Er sei zufrieden, wenn auch die Planung in Marbach im nächsten Jahr umgesetzt werde.