Bei einem Küchenbrand konnte Schlimmeres verhindert werden. Foto: Marc Eich

Feuer greift in Küche auf Dunstabzug über. Frau und Enkel kommen ins Klinikum. Mit Video

Villingen-Schwenningen - Dem beherzten Eingreifen der 94-jährigen Bewohnerin ist es zu verdanken, dass ein Küchenbrand in Villingen am Samstagmorgen glimpflich ausging. Dennoch musste die Frau und ihr 11-jähriger Enkel zur Untersuchung ins Klinikum gebracht werden.

Rauch quoll aus dem Fenster, als die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Villingen am Einsatzort in der Straße Am Blutrain ankamen. Zuvor hatten Anrufer gegen 9.30 Uhr gemeldet, dass in der Küche einer Wohnung ein Brand ausgebrochen sei. Bei der ersten Erkundung der Lage stellte sich dabei heraus, dass es dort zu einem Fettbrand gekommen war, der bereits auf die Dunstabzugshaube übergriff.

Doch die 94-Jährige handelte glücklicherweise geistesgegenwärtig, als sie das Feuer entdeckte: Sie deckte den Topf mit einem Teller zu, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte. Anschließend begab sie sich mit ihrem Enkel ins Freie und wurde dort kurz darauf vom Rettungsdienst empfangen. Dieser brachte sie – um eine mögliche Rauchgasvergiftung abzuklären – in das Schwarzwald-Baar-Klinikum.

Unterdessen hatte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer, anschließend wurde die Wohnung belüftet. Zum entstandenen Sachschaden konnten noch keine Angaben gemacht werden. Im Einsatz war neben der Feuerwehr Villingen und dem Rettungsdienst auch die Polizei.