Vertreter von knapp 20 an der Job-Rallye interessierten Firmen nahmen gestern bei der Auftaktveranstaltung teil. Sie erfuhren, wie die Berufsvorstellungsnachmittage ablaufen sollen. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbildung: Job-Rallye fasst zwei Initiativen zusammen / Einen Nachmittag intensiv den Beruf erleben

Von Wilfried Strohmeier

"Machen Sie den Beruf erlebbar." Das war die Hauptaufforderung von Jasmin Biermann-Gässler, eine der Projektleiterinnen der Job-Rallye. Diese wendet sich an Schüler, die auf der Suche nach einer Berufsaubildung sind.

Villingen-Schwenningen. Mit der Job-Rallye will man Berufe bei den Schülern ins Spiel bringen, die abseits der Trendberufe stehen, und auch kleineren Firmen in Villingen-Schwenningen helfen, ein Netzwerk zu schaffen, um Auszubildende zu finden. Auch Schulen sollen damit ein Netzwerk bekommen, Praktikaplätze zu finden.

Zusammengefasst werden bei der Job-Rallye zwei Initiativen, welche der Gewerbeverband Oberzentrum (GVO) und die städtische Wirtschaftsförderung (WTVS) getrennt voneinander betrieben.

Gestern Nachmittag war eine Informationsveranstaltung für interessierte Betriebe. Jasmin Biermann-Gässler informierte über die Abläufe der Job-Rallye. Vergangenes Jahr startete man ein Pilotprojekt mit der Goldenbühl- und der Bickebergschule. An einem Nachmittag wurde den Schülern ein Beruf in den Firmen gezeigt, insgesamt gab es 16 Vorstellungsrunden. Start soll Mitte September 2016, sein, Ende im Juli 2017. Die Anzahl der Schüler ist bei jeder Vorstellungsrunde begrenzt. Wer sich zuerst anmeldet, ist dabei.

Im optimalen Fall, erklärt Biermann-Gässler, soll ein interessierter Schüler an diesem Nachmittag die ersten Informationen bekommen. Gefällt ihm der Beruf, mündet es danach in ein Praktikum und am Schluss in die Ausbildung. So würden beide Seiten am meisten profitieren. Sie forderte ebenso dazu auf, Weiterbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen, auch dies würde einen Beruf interessant machen. In diesem Jahr werden verschiedene Schularten einbezogen. Das war ein Wunsch der Beteiligten nach dem Pilotprojekt. Die Firmen, die einen solchen Vorstellungsnachmittag erstmals veranstalten, erhalten umfassende Unterstützung von Seiten der Organisatoren. Gestern gab es schon die ersten Arbeitsunterlagen.

Im Boot sind derzeitig rund 15 Unternehmen, verschiedene Weiterbildungseinrichtungen sowie das Arbeitsamt. Am 1. Juli sollen die ersten Firmentage terminiert sein. Ab dann können sich die Schüler anmelden.

Weitere Informationen: www.job-rallye.de