Übernehmen Verantwortung beim TC Weilersbach (von links): Sylvia Bader, Hansjörg Bauer, Anita Seemann, Hilde Guttensohn, Alfred Kessler und Helmut Schlenker. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Weilersbacher Verein meistert ein schwieriges Jahr

Von Stefan Preuß

VS-Weilersbach. Ein schwieriges Jahr liegt hinter dem TC Weilersbach, denn mit Roman Dreger (Beisitzer) und Dieter Speck (Kassierer) verstarben gleich zwei Vorstandsmitglieder in den vergangenen Monaten.

Doch mit großem Zusammenhalt im Verein konnte die Situation gemeistert werden. Die Hauptversammlung fand zwar mit einem Monat Verspätung statt, aber alle Berichte, auch der über die Finanzen, konnten einwandfrei vorgelegt werden.

So berichtete Vorsitzender Alfred Kessler von einem finanziell erfolgreichen Jahr, das einen kleinen Gewinn erbracht hat. Der Verein verfügt nach den immensen Investitionen in die Platzerneuerungen und langen Jahren des Schuldenabbaus wieder über eine Rücklage, doch von den 16 000 Euro auf der Habenseite möge sich niemand täuschen lassen, warnte Kessler: "Derzeit bekommen wir die Pflege der Anlage ehrenamtlich geregelt, aber wenn wir hier bezahlen müssten wäre das Polster schnell weg." Auch das Vereinsheim bedarf der Unterhaltung, angesichts dessen Alters müssten weiterhin Rücklagen gebildet werden.

Dem Jahresbericht von Anita Seemann war zu entnehmen, dass nicht nur der sportliche Wettkampf gepflegt wird, sondern auch die Geselligkeit: Jedermannturnier, Senioren-Boule, Sommerfest, Mixed-Turnier, Wandertag, Schlachtplattenessen – das Jahr hielt wieder viele Höhepunkte bereit.

Der Mitgliederstand blieb mit 188 Tennisfreunden konstant. Sportwart Günther Haggenmüller sagte, dass alle fünf Erwachsenen- und die vier Jugendteams ihre Ziele erreicht hätten. Hervorzuheben ist der Aufstieg der 1. Herren in die zweite Bezirksklasse. Hansjörg Bauer berichtete von steigenden Zahlen im Nachwuchsbereich, 37 Kinder und Jugendliche seien derzeit im Training. Für diese Saison sind acht Spieler in den Erwachsenenbereich gewechselt.

Durch den Zulauf war es dennoch möglich, fünf Teams, zum Teil in Gemeinschaft mit Niedereschach oder Obereschach, zu melden. Weiteren Zulauf erhofft sich Bauer durch die erfolgreiche Kooperation mit der Schule. Positiv sei auch, dass Claus Fischer als Jugendtrainer weiter zur Verfügung steht.

Angesichts dieser Berichte dankte Ortsvorsteherin Silke Lorke für die Arbeit: "Es ist wichtig für die Attraktivität des Ortes, dass hier Tennis angeboten wird."

Die Wahlen verliefen einmütig. Für den nicht mehr kandidierenden Heinz Licht stellte sich Helmut Schlenker zur Verfügung. Schriftführerin bleibt Anita Seemann, das Amt des Jugendleiters übernimmt Hansjörg Bauer von Heike Eberhardt. Sylvia Bader und Hilde Guttensohn wirken als Beisitzer.

Die Versammlung kam überein, dass die Aufgaben des Kassierers vom gesamten Vorstand gemeinschaftlich übernommen werden und erst im kommenden Jahr, wenn man einen geeigneten Nachfolger für Speck gefunden habe, der Posten wieder besetzt werden soll.