Regelmäßig an den Gruppenstunden des Jugend-Rot-Kreuzes Tannheim nehmen (von links) Marvin Blessing, Jugendleiterin Miriam Enzmann, Anna Fleig, Annika Neininger, Saskia Riesle, Linda Obergfell, Hendrick Blessing und Jugendleiter Maximilian Nickel teil. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendrotkreuz: Nachwuchs immer mit Spaß bei den verschiedenen Aktivitäten

VS-Tannheim. Jugendarbeit nimmt beim Roten Kreuz Tannheim einen großen Stellenwert ein. Mit den 13 Kindern und Jugendlichen des Jugendrotkreuzes wird einiges unterm Jahr unternommen, ging aus den Berichten der Hauptversammlung hervor.

Die Jugendlichen werden zwar mit Erst-Hilfe-Kursen und medizinischem Wissen langsam an die Erfordernisse bei den Erwachsenen herangeführt, doch neben den Dienststunden kamen auch Aktivitäten im Freizeitbereich nicht zu kurz.

So gehörten zum ereignisreichen Jahr beispielsweise die Mithilfe bei den Blutspende-Terminen, bei denen man die Getränketheke weitgehend unter sich hatte, aber auch bei der Aktion Saubere Landschaft oder bei den Alteisen-, Altpapier- und Altkleidersammlungen ist man mit Spaß dabei.

Bei der Herbstprobe der Feuerwehr zeigte das Jugendrotkreuz zusammen mit der Jugendfeuerwehr eine eigene Übung. Die Erwachsenen wurden zum Sportplatzdienst bei den Heimspielen des FC Tannheim begleitet, um einen Einblick in diese Arbeit zu bekommen. Kegelabend, Grillfeste und eine Weihnachtsfeier gehörten auch zur Kameradschaftspflege.

In diesem Jahr wolle man wieder ähnlich aktiv sein, erklärten die Jugendleiter Max Nickel und Miriam Enzmann. So soll der schon seit langem geplante Besuch im Rotkreuz-Museum in Stuttgart endlich stattfinden. Einen Tag will man die Bewohner eines Altenheims begleiten.

Zwar gehören zurzeit 13 Kinder- und Jugendliche dem Jugendrotkreuz an, doch hören auch immer wieder einige auf, Zeitmangel und schulische Aktivitäten sind die Hauptgründe. Im Altersbereich von 14 bis 22 Jahren herrscht eine große Lücke. Seit einigen Jahren ist es nicht gelungen, Jugendliche in die aktive Bereitschaft zu übernehmen, war von Bereitschaftsleiter Oliver Neugart zu erfahren.

Das gesamte Jugendrotkreuz wird mit neuen Jacken ausgestattet, als einheitliche Kleidung und auch gegen kältere Tage. Außerdem gibt es Warnwesten, um im Einsatz gleich erkennbar zu sein. Wenn er die Leute so betrachte, müsse er feststellen, denen macht es Spaß, freute sich der Vorsitzende Volker Krems. "Macht weiter so und haltet zusammen, auch wenn es mal Durststrecken gibt", so Oliver Neugart.